Linsenimplantation wegen Hornhautinfiltrat
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2010, 21:54
Hallo zusammen,
unser Connor ist jetzt zweieinhalb und soll am 13. Januar seine erste Linse implantiert bekommen. Grund hierfür ist, dass er sich im letzten Jahr innerhalb von drei Monaten zwei mal eine Hornhautinfektion zugezogen hat. Die erste bekamen wir gut in den Griff und es blieb auch keine Narbe zurück. Das war bei der zweiten Infektion leider anders. Obwohl sie auch sofort behandelt wurde hat Connor jetzt eine Narbe auf der Hornhaut, die wohl auch genau in seinem Sehzentrum ist und ihn daher stört und Sehkraft kostet. Er hat den Katarakt von Geburt an beidseids und hatte die Linsenentfernungen im Alter von 5 bzw. 6 Wochen. Danach trug er bis jetzt Silsoft Linsen und alles entwickelte sich - soweit man das bei einem so kleinen Knopf mit Sicherheit sagen kann - wirklich gut. Dann kamen die Infektionen und wir waren völllig ratlos, woher sie gekommen sein konnten. In der Sehschule, in der wir bisher halbjährlich zur "großen" Kontrolle waren hatte man sofort die Vermutung, dass der Grund dafür eine Unverträglichkeit auf die Silsoft Linsen ist und riet uns dringend zur Implantation in beiden Augen. Wenn überhaupt kommen nur beide Augen in Frage, weil sich das sehen sonst zu unterschiedlich entwickeln würde. Wir haben sein schielen schon mit den Kontaktlinsen so gut in den Griff bekommen, dass wir nicht mehr abkleben mussten und wollen daher keine unterschiedlichen Voraussetzungen für die Augen schaffen. Man sagte uns auch, wir hättem eigentlich keine Alternative, da so ein Infekt immer wieder auftreten kann und beim nächsten mal eine noch größere Narbe zu erwarten sei, wenn man die Tendenz bedenke. Und das Tragen einer Starbrille und somit eine Linsenpause während einer Infektion ist der Sehentwicklung (besonders Gesichtsfeld) ja auch nicht gerade zuträglich. Also haben wir uns damit abgefunden es machen zu lassen. Connor ist ein lieber tapferer kleiner Kerl, so dass wir vor den Untersuchungen, dem Tropfen usw. keine Angst haben. Es gibt ja viele positive Aspekte dabei, die hier ja auch alle schon erwähnt wurden. Aber wir sind sooo verunsichert Uns wurde von Seiten der Ärzte und auch von unserem Optiker
IMMER gesagt, es wäre am besten die Kontaktlinsen so lange wie möglich zu nutzen. Mit Kunstlinsen seien doch oft Komplikationen verbunden, z. B. falsche Berechnungen, schwierige Korrektur über die Brille oder Glaukom. Plötzlich hieß es nun aber von unserer Sehschule es sei kein Problem. Sein Auge sei bestens geeignet, die Kapselsäcke gut erhalten und es wäre heute nichts besonderes mehr so früh zu implantieren. Das wird hier ja auch von vielen von euch bestätigt. Aber ist es wirklich eine Unverträglichkeit? Hat jemand von euch auch schon mit diesen Hornhautinfiltraten zu tun gehabt? Ist bei hohem Sehverlust eine Transplantation denkbar? Gibt es da wirklich keine Alternativen??? Was ist, wenn es in ein paar Jahren viel bessere Impalntate gibt? Kann man dann noch was austauschen?Wir haben am 08. Januar unsere Voruntersuchungen und die Vorgespräche und sollen dann alles entscheiden. Aber wir fühlen uns so allein mit dieser so wichtigen Entscheidung! Auch unsere Coleen (jetzt drei Monate) trägt schon Kotaktlinsen und wir wollen für die beiden einfach nur das richtige tun und wenigstens aus den "Fehlern", die wir bei Connor machen für Coleens spätere Behandlung lernen. Wir hoffen sehr hier noch Hilfestellung für unser Gespräch am kommenden Freitag zu bekommen.
Viele Grüße,
Kerstin
unser Connor ist jetzt zweieinhalb und soll am 13. Januar seine erste Linse implantiert bekommen. Grund hierfür ist, dass er sich im letzten Jahr innerhalb von drei Monaten zwei mal eine Hornhautinfektion zugezogen hat. Die erste bekamen wir gut in den Griff und es blieb auch keine Narbe zurück. Das war bei der zweiten Infektion leider anders. Obwohl sie auch sofort behandelt wurde hat Connor jetzt eine Narbe auf der Hornhaut, die wohl auch genau in seinem Sehzentrum ist und ihn daher stört und Sehkraft kostet. Er hat den Katarakt von Geburt an beidseids und hatte die Linsenentfernungen im Alter von 5 bzw. 6 Wochen. Danach trug er bis jetzt Silsoft Linsen und alles entwickelte sich - soweit man das bei einem so kleinen Knopf mit Sicherheit sagen kann - wirklich gut. Dann kamen die Infektionen und wir waren völllig ratlos, woher sie gekommen sein konnten. In der Sehschule, in der wir bisher halbjährlich zur "großen" Kontrolle waren hatte man sofort die Vermutung, dass der Grund dafür eine Unverträglichkeit auf die Silsoft Linsen ist und riet uns dringend zur Implantation in beiden Augen. Wenn überhaupt kommen nur beide Augen in Frage, weil sich das sehen sonst zu unterschiedlich entwickeln würde. Wir haben sein schielen schon mit den Kontaktlinsen so gut in den Griff bekommen, dass wir nicht mehr abkleben mussten und wollen daher keine unterschiedlichen Voraussetzungen für die Augen schaffen. Man sagte uns auch, wir hättem eigentlich keine Alternative, da so ein Infekt immer wieder auftreten kann und beim nächsten mal eine noch größere Narbe zu erwarten sei, wenn man die Tendenz bedenke. Und das Tragen einer Starbrille und somit eine Linsenpause während einer Infektion ist der Sehentwicklung (besonders Gesichtsfeld) ja auch nicht gerade zuträglich. Also haben wir uns damit abgefunden es machen zu lassen. Connor ist ein lieber tapferer kleiner Kerl, so dass wir vor den Untersuchungen, dem Tropfen usw. keine Angst haben. Es gibt ja viele positive Aspekte dabei, die hier ja auch alle schon erwähnt wurden. Aber wir sind sooo verunsichert Uns wurde von Seiten der Ärzte und auch von unserem Optiker
IMMER gesagt, es wäre am besten die Kontaktlinsen so lange wie möglich zu nutzen. Mit Kunstlinsen seien doch oft Komplikationen verbunden, z. B. falsche Berechnungen, schwierige Korrektur über die Brille oder Glaukom. Plötzlich hieß es nun aber von unserer Sehschule es sei kein Problem. Sein Auge sei bestens geeignet, die Kapselsäcke gut erhalten und es wäre heute nichts besonderes mehr so früh zu implantieren. Das wird hier ja auch von vielen von euch bestätigt. Aber ist es wirklich eine Unverträglichkeit? Hat jemand von euch auch schon mit diesen Hornhautinfiltraten zu tun gehabt? Ist bei hohem Sehverlust eine Transplantation denkbar? Gibt es da wirklich keine Alternativen??? Was ist, wenn es in ein paar Jahren viel bessere Impalntate gibt? Kann man dann noch was austauschen?Wir haben am 08. Januar unsere Voruntersuchungen und die Vorgespräche und sollen dann alles entscheiden. Aber wir fühlen uns so allein mit dieser so wichtigen Entscheidung! Auch unsere Coleen (jetzt drei Monate) trägt schon Kotaktlinsen und wir wollen für die beiden einfach nur das richtige tun und wenigstens aus den "Fehlern", die wir bei Connor machen für Coleens spätere Behandlung lernen. Wir hoffen sehr hier noch Hilfestellung für unser Gespräch am kommenden Freitag zu bekommen.
Viele Grüße,
Kerstin