Frühförderung, was macht ihr???

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luframa
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Frühförderung, was macht ihr???

Beitrag von luframa »

hey....

ich wollte einfach mal fragen, ob ihr ein paar ideen habt, wie ich meinem kleinen noch mehr helfen kann, das sehen zu lernen... die beantragte frühförderung dauert ewig und ich möchte in der zwischenzeit einfach das beste "vorarbeiten". ich hab ja schon ein schlechtes gewissen, wenn er wach liegt und die brille nicht gleich aufbekommt oder ich ihm nicht irgend ein spielzeug vor die nase halte ;)))

im netz ist leider nicht viel zu finden...ausser bücher etc...aber ich möchte lieber auf euch zurück greifen, da ihr wohl alle die besten erfahrungen machen konntet....

ich wäre für ein paar ideen echt dankbar.... ;))))
1973marion
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Beitrag von 1973marion »

Hallo,

wende dich doch mal an euer Jugendamt, die haben mir dort super geholfen. Von dort habe ich die entsprechende Ansprechpartnerin des Gesundheitsamtes genannt bekommen, die sich dann auch mit der Frühförderstelle in Verbindung gesetzt hat.
Außerdem habe ich mich selbst an die Sehbehindertenschule im Saarland in Lebach gewandt und von dort bekommt mein Mika die Förderung bisher ohne jeden Antrag.

GGLG
Marion
Grauer Star beidseits, OP am 26.01. und 09.03.2010
merin
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Beitrag von merin »

Meine Tochter bekommt Frühförderung aber ich muss sagen, dass ich glaube, dass sie sie nicht wirklich braucht. Wenn Du Deinen Sohn behandelst wie ein normales Baby wird er gut sehen lernen. Achte bei Spielzeug usw. darauf dass es kontrastreich ist, ggf. kannst Du bei Bilderbüchern die Umrisse schwarz nachmalen. Spielzeug für Babys ist ja oft kontrastreich und bunt, da kann man fast nichts falsch machen.

Wie alt ist denn dein Sohn?
Diana
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Beitrag von Diana »

Meine Kinder haben beide keine Frühförderung gehabt... Ehrlich gesagt wüßte ich auch nicht was die meinen Kindern hätten beibringen können was sie nicht sowieso gelernt hätten.
Offensichtlich ist (zumindest beim Großen) nicht viel schief gegangen. Hat eine relativ gute Sehkraft und auch bei der Kurzen merkt man keinen Unterschied zu anderen gleichaltrigen Kindern.

LG
Diana
luframa
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Beitrag von luframa »

das ist echt schön zu hören ;)

ich wollte einfach verhindern, dass jules sich "selbst" behindert...allein durch die brille, will er sich nicht drehen...er senkt den kopf, wenn er sitzt...schaut nie nach oben und fühlt sich im liegen am wohlsten...

allein deswegen wollte ich ein paar ratschläge... natürlich mache ich alles, wie bei meinen anderen beiden aber er ist allein durch die brille einfach eingeschränkt...

vielleicht kennt jemand ja sachen, worauf die kinder besonders gut ansprechen etc... (er ist im januar ein halbes jahr)
merin
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Beitrag von merin »

Er bekommt ja bald die Linsen und dann hats ich das Brillenproblem hoffentlich erledigt und er ist ein ganz normales Kind... Jedenfalls fast. So wie unsere alle eben. :wink:
Caroline78
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Beitrag von Caroline78 »

Wir bekommen Frühförderung vom Blindi und Physiotherapie.
Beim Blindi bin ich ganz froh, dass die immer so schön mit den Kindern spielen und das Abkleben übernehemen.
Da fremde Spielsachen sowieso interessanter sind als die eigenen ist eigentlich egal was sie dabei haben. Viele bunte und kontrastreiche Sachen, später haben sie viele bunte Hölzchen in kleine Löcher gesteckt und solche Sachen eben- Auge-Hand-Koordination usw.
Als die Kinder noch kleiner waren haben wir sie gerne unter ein Spieletrapez aus Holz gelegt. Da hat unser Sohn stundenlang drunter gelegen und mit den bunten Tierchen gespielt...Auch als der Star noch nicht operiert war und später eben mit Brille/Kontsktlinse.
Aber ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich früh mal 10 Min. länger brauche um Aufzustehen und ihm seine Brille und Kontaktlinse zu "verpassen" :-)

Liebe Grüße und schonmal frohe Weihnachten an euch alle!!!
merin
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Beitrag von merin »

Ja, wir haben auch noch eine Entwicklungsbelgeitung nach Pikler und die haben vor diesen Spieltrapezen gewarnt, weil das die Mobilität der Kidner nicht fördere. Besser sei eine Krabbeldecke auf dem Boden und links und rechts Spielzeuge (bunte Tücher, Klappern, Greifringe, Becher...) die das Kind animieren sich zur Seite zu drehen. Mit dem Spieltrapez ist das Kind (wenn es das Ding mag) lange auf dem Rücken liegend glücklich. (Wir hatten eins und als die Begleiterin dann meinte, wir sollen es weglassen war das auch nicht so leicht...). Ich will auch nix vorschreiben, nur Alternativen aufzeigen.
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