Hallo TUX,
Das hört sich ja super an mit dem Druck wir tropfen allerdings immernoch für den Druck, ich bin mal gespannt...
Zum ganzen Ablauf: (die Geräte beschreib ich mal einfach, weil ich die korrekten Bezeichungen nicht kenne, ich war auch immer gut damit beschäftigt Paul zu motivieren dass ich nicht alles im Blick haben konnte)
Mo.: wir sind montags eingewiesen worden, da war dann das Gespräch mit dem Anästesinsten.
Dann war eine Eingangsuntersuchung mit dem Stationsarzt, der scheinbar noch nicht alzuoft Kinder untersucht hatte aber Paul war sehr ehrgeizig alles richtig zu machen. Erst hat der mit sonem Stäbchenförmigen ding mit Licht und einem Spiegel in beide Augen geguckt (ich schätze der wollte die netzhaut sehen). Dann musste Paul bei einem anderen Gerät dass Kinn auf eine Ablage legen und die Stirn gegen ein anderes Teil vom Gerät drücken und die Augen weit aufmache (da hat er dann zuerst den Mund aufgemacht, weil er das noch vom Zahnarzt kannt
). Das wars soweit ich mich erinner kann.
Dann ist er zweimal mit Atropin getropft worden um die Pupillen (auf beiden Augen) zu erweitern für die Operation.
Dann war noch das Gespräch mit dem operierenden Arzt, der hat das auch alles schön aufgemalt, was schon gemacht wurde (Linse, teil des Linsensacks und Teil des "Geles" im Auge enfernt), wie das geplant war (Linse am Kapselsack befestigen) und was der Ausweichsplan war (Linse an Iris befestigen).
Di: Wir waren gleich morgens um 8 Uhr dran mit der OP
vorher ist nocheinmal Atropin getropft worden.
6h vorher durft Paul nichts essen 3 h vorher nichts trinken, was er doof fand, also war intensivablenkung gefragt. (ich hätte ihn nachts wecken sollen zur letzten Möglichkeit was zu trinken, finde ich).
Dann hat er ein bischen flüssiges Zeug zur Beruhigung bekommen, was er toll fand, weil er so einen Durst hatte.
Dann sind wir zum Vorraum vom OP gekommen. Wo ich ihn leider wach an den Anästesisten abgeben musste (er hat gefragt ob ich mitkomme, hat aber nicht geweint als ich gesagt habe, dass nicht), er durfte aber seine Puppe mitnehmen.
Nach 2h bin ich wieder zum Auffachraum gekommen wo er jammernd saß, und unzufrieden war, das ein rotes Lämpchen an seinem Fuß war (Überwachungsgerät). Er war sehr unruhig bis ich das ok gekriegt habe ihn zu stillen, da wurde es dann schnell besser.
Zurück auf dem Zimmer ist er dann eingeschlafen, kurz drauf aufgewacht, hat gebrochen und ist wieder rel. schnell eingeschlafen. Das mit dem Brechen währe relativ häufig, und unabhängig davon wie schnell nach der Narkose gegessen bzw. getrunken wird wurde mir gesagt.
Paul hat ansonsten an dem Tag und in der Nacht hauptsächlich getrunken und geschlafen.
Ich weis nicht mehr genau, ob an dem Tag schon die Augen getropft worden sind.
Mi: Verband ist abgekommen
Untersuchung beim Stationsarzt (wie Eingangsuntersuchung) alles ok.
5* Isoptomax-Tropfen (Cortison mit Antibiotika) präventiv gegen entzündungen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Auge
da war Paul wieder fit und hat gespielt und alles hat aber wegen der Blendempfindlichkeit fast immer seine Sonnenbrille verlangt, vor allem draußen. Auserdem hat er ab und zu gesagt, dass das Auge wehtut.
Do: Untersuchung beim Stationsarzt (wie Eingangsuntersuchung)
Untersuchung in der Sehschule, alles ok. (druckmessung mit nem weißen Nöppel was aufs Auge schießt und noch ein paar andere Geräte)
5* Isoptomax-Tropfen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Auge
Fr.:Untersuchung beim Stationsarzt (wie Eingangsuntersuchung)
Untersuchung in der Sehschule, Augendruck von 22 ansonsten alles ok.
Eine (supernette) Orthoptistin hat untersucht wieweit er sehen kann -> er kann sehen auf dem kranken Auge, allerdings (erwartungsgemäß) nicht so gut wie auf dem guten, er hat aber sehr motiviert mitgemacht (die machen das auch echt klasse da in der Sehschule)
5* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Auge
Sa.:Untersuchung beim Stationsarzt (wie Eingangsuntersuchung)
5* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Auge
Entlassung!
insgesamt waren wir also 6 Tage im Krankenhaus, wenn das Auge entzündet gewesen wäre hätten wir länger bleiben müssen.
Zuhause mussten wir weiter genauso Tropfen.
(5* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Auge)
am Freitag drauf hatten wir nachuntersuchung da ist nochmal der Augendruck gemessen worden (15), mit diversen Geräten ins Auge geguckt worden (da fällt ihm immer das am schwersten wo er in einen dicken Kasten gucken soll mit dem kranken Auge und Bilder zu sehen sein sollen, er will dann lieber mit dem guten Auge gucken). Außerdem ist das rezept für die Brille ausgetellt worden. Es sah alles gut aus, keine Entzündung etc.
deshalb tropfen wir eine woche:
3* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
1* vorm Schlafengehen Isoptomax-Salbe ins Augen
dann eine woche
2* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
dann eine woche
1* Isoptomax-Tropfen
2* Azopt-Tropfen
dann 2* Azopt-Tropfen bis zur nächsten unteropfem trsuchung
mit dem tropfen das klappt gut sprich er mag es nicht bemüht sich aber und wir finden Kompromisse: das bobbycar auch, die Puppe auch, tropfen in der Badewanne liegend, selber abtupfen etc.
Allerdings war da noch ein Junge, der dasselbe hatte, der hatte den blanken Horror vor den Tropfen etc. und bei dem war bis zur Entlassung auch alles ok.
Ups das ist jetzt echt ausführlich geworden .....
Ich wünsche Sarah und Dir alles Gute für die Operation! Es ist wirklich eine Erleichterung das hinter sich zu haben.
Liebe Grüße
Mathilda
P.S. Hab noch vergessen zu schreiben, dass wir ab Samstag wieder 3h täglich abkleben noch ohne Brille (ist noch nich fertig) und es klappt erstaunlich gut!