angeborener-grauer-star.de

Hallo !
wir waren in Münster und die Hoffnung, der Star könnte sich rauswachsen ist dahin.
Sohnemann (6 Monate) hat eine gleichmäßige trübung in der Mitte der Linse am Übergang Kern zu Rinde.
Wir sollen ihn beobachten ob er plötzlich nicht mehr gezielt greift oder Dinge mit den Augen verfolgt und dann SOFORT kommen, ansonsten in 2 Monaten.

Ich bin jetzt nur etwas verunsichert, da sie dort auch "nur" in die Augen geschaut haben - mit so einem Vergrößerungs"glas" und der Spaltlampe.
Ich dachte daß da genauer der Grad der Trübung bestimmt wird, oder zumindest ein - Foto gemacht wird.
Oder irre ich mich da ???

Leicht hilflose Grüße
Brillenschlange

Keine Sorge, die Untersuchung ist so okay. Man weiß einfach nicht, ob die Trübung heute oder morgen oder überübermorgen oder erst in 1 Monat oder erst in Jahren (letzteres sehr unwahrscheinlich) voranschreitet. Fakt ist: Euer Kind hat beidseitig eine Trübung der Linse, nicht total trüb aber auch nicht verschwindend gering - daher würde ich jetzt einfach 1x alle 2 - 3 - 4 Wochen die nächsten 2 Monate zu Euerm Augenarzt vor Ort gehen, der ebenso mit der Spaltlampe kontrollieren kann, ob die Trübung voranschreitet.

Habe ich das richtig verstanden, dass auf jeden Fall in 2 Monaten operiert wird?

Lisa hat einen Nachstar in beiden Augen. Ich lasse 1x im Monat vom Augenarzt vor Ort gucken, ob er größer geworden ist. Es muss noch nicht mal weit getropft werden (sagt zumindest meine Augenärztin...)

Hallo, diese Untersuchung ist vollkommen ausreichend. Die Ärzte schauen nur ob der zentrale Punkt noch frei ist und ob euer Sohnemann noch durch den Star durch schauen kann. So ist unser Sohn auch kontrolliert wurden (wie schon geschrieben - da hat es knapp drei Jahre gedauert bis er operiert werden musste).
Im übrigen können die mit der Lupe und Spaltlampe sogar den Sehnerv kontrollieren. Ist also eine ziemlich sichere Sache.

Liebe Grüße
Diana

Sylvia schreibst Du bitte zum Nachstar etwas im entsprechenden Unterforum? Es interessiert mich sehr!

Hallo !
nein, in zwei Monaten ist erstmal nur Kontrolle geplant. Wobei ich fürchte, daß es schneller voranschreitet. Grund: auf diversen Fotos hat unser Kleiner noch am 31.1. einen roten (okay, relativ dunkelroten) Reflex und keine 10 Tage später ist da nix mehr rotes zusehen. Das saublöde ist, dass mir zwar beim betrachten der Bilder am Bildschirm aufgefallen ist, daß die Augen nicht mehr rot sind, daß aber auf die neue Kamera geschoben habe !!!

LG
Brillenschlange

Mach Dir bitte keine Vorwürfe! Kaum jemand würde darauf kommen, dass so etwas an einer Augenerkrankung liegen könnte. Ich wusste nicht einmal, dass kleine Kinder einen grauen Star bekommen können, bis meine Kleine einen hatte! Außerdem macht es auch keinen Unterschied: So wird eben etwas später mit der Beobachtung begonnen, aber in Eurem Fall wäre ja nicht eher operiert worden...

Hallo wir sind auch in MS in Behandlung in der Uni Klinik... Ich muss sagen, was die Op's betraf bin ich sehr Zufrieden bisher.... Nur leider kann man dort nicht so sehr auf meine Unsicherheit was die Linsen betrifft eingehen.
Mir wurde von Fr Dr Grenzebach gesagt das es jährlich an die 60 Fälle des angebohrenen Katarakt in ganz Deutschland gibt und von diesen 60 kommen 20 zu ihr....bisher verläuft auch alles gut außer der leidige Kampf mit den Linsen....ich lese aber immer mehr, dass es bei den anderen im Schlaf sehr gut klappt. Bei mir leider nicht, meine Maus schreit sich trozdem die Seele aus dem Leib und wehrt sich so heftig dagegen, das ich Sie richtig festhalten muss um ans Auge ranzukommen...mache ich irgendetwas falsch?! Bitte hilft mir....gerade das rausholen ist für uns beide so eine Qual

Nein, ich denke nicht, dass du etwas falsch machst. Die Erfahrungen sind sehr verschieden. Meine Tochter hat sich in 2,5 Jahren nie an den Linsenwechsel gewöhnt. In unserem Verlaufsthread habe ich viel darüber geschrieben. Es ging immer nur mit massiver Gegenwehr und zu zweit, weil man sie so fixieren musste. Also nicht einfach festhalten, sondern richtig einklemmen. Mit 3,5 Jahren hat sie eine Linsenunverträglichkeit entwickelt und wir sind, als diese vorbei war, nie wieder auf Linsen umgestiegen. Seit dem trägt sie eine Starbrille und lebt damit entspannter. Das ist ja aber nur bei beidseitigem Star eine wirkliche Option.

Hallo , wir waren auch in der Uniklinik Münster haben aber dann noch einen Termin in Hamburg gemacht und ich muss sagen auch wenn wir zum Glück bis jetzt keine OP brauchen haben wir uns für Hamburg entschieden.
Dort fahren wir zwar länger aber münster hat nix erklärt zum vorderen Polstar und die kleine hat auch wirklich viel geweint bei den Untersuchungen.
In hamburg wurde wirklich erklärt und die Untersuchungen waren nicht so unangenehm wie in Münster für die kleine.
Muss ja auch jeder selber entscheiden aber ich würde nie wieder dort hinfahren die Ärztin war wirklich alles andere wie nett.