Hi,
ich schreibe im Moment an meiner Diplomarbeit und möchte ca. im Juli damit beginnen, mich zu bewerben. Ich habe angeborenen grauen Star und auf beiden Augen eine Sehleistung von 40 bzw. 50 %. Vor vier Jahren habe ich das erste Mal einen Antrag beim Versorgungsamt gestellt mit dem Resultat eines GdB von 30 %.
Da ich bisher bei jedem Arbeitsplatz das Problem hatte, erklären zu müssen, warum ich nicht Auto fahre, obwohl ich einen Führerschein habe, habe ich mir vorgenommen, diesmal von vorn herein mit "offenen Karten" zu spielen. Ob bdas der beste Weg ist, weiß ich nicht.
Ein Bekannter hat mir geraten, den GdB anzugeben und meinen Führerschein zu verschweigen, weil es als Betrug ausgelegt werden könne, wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, in dessen Stellenbeschreibung Führerschein und PKW als erforderlich geschildert werden und ich zunächst so tun würde, als wenn ich nach Antritt der Stelle tatsächlich fahre.
Vor ein paar Tagen habe ich beim Arbeitsamt angerufen und mein Problem erklärt. Mir wurde zwar davon abgeraten, einen Antrag auf Gleichstellung zu stellen, jedoch habe ich dennoch darum gebeten, mir die nötigen Informationen dazu zukommen zu lassen. Der Herr am Telefon sagte mir, mein Antrag auf Zusicherung wäre bereits mit diesem Telefonat beim Arbeitsamt eingegangen.
Nun war in der Post der Antrag auf Gleichstellung. Wirklich viel kann ich darin jedoch nicht ausfüllen, da ich noch keinen Arbeitgeber habe und auch keinen Arbeitsplatz, der in Gefahr ist.
Was es mit der Zusicherung auf sich hat, habe ich nicht so ganz verstanden.
Kann mir das jemand von Euch erklären? Wozu ratet ihr mir? Ich habe für das Ausfüllen des Antrages lediglich vier Wochen Zeit. Warum?? Weil sonst die Zusicherung wieder verloren gehen würde? Was genau ist dann der Unterschied zwischen Zusicherung und Gleichstellung?
Vielen Dank und liebe Grüße