Neu und total unwissend...
Verfasst: Montag 9. März 2020, 00:02
Hallo an alle,
ich bin die Mama von Linus, der fast 3,5 Jahre ist und vor einer Woche bei einer Routineuntersuchung die Diagnose beidseitiger grauer Star erhalten hat. Wie wohl die meisten hier bin ich zunächst am Boden zerstört gewesen (und manchmal bekomme ich immer noch Anflüge von Weltuntergangsstimmung). Wir haben keinerlei Erfahrung damit, niemand in der Familie hatte das, er ist eigentlich unser Adlerauge und sieht jede Fluse (und das tut er unserer Meinung nach immer noch). Wir wissen nicht, seit wann er es hat, aber es ist uns im Alltag noch nie aufgefallen, dass irgendetwas sein könnte (auch nicht im Kindergarten, in dem er seit ca 1,5 Jahren ist). Er kann alle Farben erkennen, auch auf kleinen Bildern, er kann klettern und auch feinmotorische Dinge, wie Ausschneiden, kann er für sein Alter super gut. Er hat noch nie irgendwie daneben gegriffen oder sonstiges, was uns hätte einen Hinweis geben können. Und seit wir es wissen, können wir (vor allem ich) nicht aufhören, super genau, auf alles, was er macht, zu achten, und auch jetzt können wir es immer noch nicht glauben.
Zur Zeit ist es gefühlsmäßig ein auf und ab. Die Aufs kommen vor allem durch das, was hier viele von euch berichten und somit mir hin und wieder meine Angst nehmen konnten. Ein GROßES Dankeschön dafür.
Diese Zeilen zu schreiben und sich überhaupt hier im Forum anzumelden, ist allerdings auch nicht leicht, da es sich dadurch so real anfühlt. Wie auch andere hier schreiben, hat man so viele unzählige Fragen und tausend Ängste. Vor allem auch, weil wir nicht wissen was die Ursache ist. Leider haben wir noch keinen Termin in einer Uniklinik und konnten unsere Fragen noch kein bisschen beantwortet bekommen.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie das so ohne Linse sein wird und wie es ihn vielleicht beinträchtigen könnte oder eben auch nicht. Und da kommen mir dann so ganz banale Dinge in den Sinn, die sicherlich nicht das Wichtigste der Welt sind, aber darf er mit Kontaktlinsen schwimmen gehen, wird er einen Führerschein machen können, wird er Schwierigkeiten haben, Lesen zu lernen, bekommen wir jetzt im Kindergarten Probleme, weil sich vielleicht niemand den Aufgaben, die da kommen mögen, gewachsen fühlt...und und und
Und natürlich habe ich auch Angst vor dem, was da auf uns, vor allem auf Linus, an Untersuchungen, OPs und Nachsorge zukommt.
Eine ganz am Anfang stehende Mama, die wohl auch diese Nacht nicht richtig schlafen wird...
ich bin die Mama von Linus, der fast 3,5 Jahre ist und vor einer Woche bei einer Routineuntersuchung die Diagnose beidseitiger grauer Star erhalten hat. Wie wohl die meisten hier bin ich zunächst am Boden zerstört gewesen (und manchmal bekomme ich immer noch Anflüge von Weltuntergangsstimmung). Wir haben keinerlei Erfahrung damit, niemand in der Familie hatte das, er ist eigentlich unser Adlerauge und sieht jede Fluse (und das tut er unserer Meinung nach immer noch). Wir wissen nicht, seit wann er es hat, aber es ist uns im Alltag noch nie aufgefallen, dass irgendetwas sein könnte (auch nicht im Kindergarten, in dem er seit ca 1,5 Jahren ist). Er kann alle Farben erkennen, auch auf kleinen Bildern, er kann klettern und auch feinmotorische Dinge, wie Ausschneiden, kann er für sein Alter super gut. Er hat noch nie irgendwie daneben gegriffen oder sonstiges, was uns hätte einen Hinweis geben können. Und seit wir es wissen, können wir (vor allem ich) nicht aufhören, super genau, auf alles, was er macht, zu achten, und auch jetzt können wir es immer noch nicht glauben.
Zur Zeit ist es gefühlsmäßig ein auf und ab. Die Aufs kommen vor allem durch das, was hier viele von euch berichten und somit mir hin und wieder meine Angst nehmen konnten. Ein GROßES Dankeschön dafür.
Diese Zeilen zu schreiben und sich überhaupt hier im Forum anzumelden, ist allerdings auch nicht leicht, da es sich dadurch so real anfühlt. Wie auch andere hier schreiben, hat man so viele unzählige Fragen und tausend Ängste. Vor allem auch, weil wir nicht wissen was die Ursache ist. Leider haben wir noch keinen Termin in einer Uniklinik und konnten unsere Fragen noch kein bisschen beantwortet bekommen.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie das so ohne Linse sein wird und wie es ihn vielleicht beinträchtigen könnte oder eben auch nicht. Und da kommen mir dann so ganz banale Dinge in den Sinn, die sicherlich nicht das Wichtigste der Welt sind, aber darf er mit Kontaktlinsen schwimmen gehen, wird er einen Führerschein machen können, wird er Schwierigkeiten haben, Lesen zu lernen, bekommen wir jetzt im Kindergarten Probleme, weil sich vielleicht niemand den Aufgaben, die da kommen mögen, gewachsen fühlt...und und und
Und natürlich habe ich auch Angst vor dem, was da auf uns, vor allem auf Linus, an Untersuchungen, OPs und Nachsorge zukommt.
Eine ganz am Anfang stehende Mama, die wohl auch diese Nacht nicht richtig schlafen wird...