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Hallo meine Lieben,

seit gestern haben wir auch die Diagnose einseititiger Grauer Star bei meinem 4,5 Monate altem Sohn erhalten. Ich habe ihn erst vor Kurzem entdeckt, bei den Untersuchungen war nie etwas auffällig und ich bin mir sicher, dass er erst vor Kurzem entstanden ist.
Wir werden kommenden Dienstag in München opereriert.
Gerne würde ich mich mit einer betroffenen Familie mal treffen. Gibt es jemanden aus Neuburg/Do., Ingolstadt, Eichstätt oder dem Umkreis? Ich habe vor allem vor dem Angst, was danach auf uns zukommt.

Was mich auch interessiert, wären die Ursachen. Bei uns in der Familie hat niemand diese Erkrankung und auch bin ich gegen Röteln geimpft. Gibt es noch andere Gründe?

Hallo und herzlich willkommen,

ich will dir ein wenig Mut zusprechen. Erstmal seid ihr natürlich geplättet und verängstigt, aber mit der Zeit werden ihr bestimmt merken, dass ihr mit einer solchen Diagnose und den Konsequenzen gut leben könnt. Das Handling mit Kontaktlinse, Abkleben usw lässt sich meist gut erlernen. Es wird sicher Phasen geben, wo es schlechter läuft, das ist einfach so. Dann heißt es durchhalten und positiv denken. Ich hab irgendwo schon mal erwähnt, dass bei unsrer Tochter das Zähneputzen deutlich schwieriger ist als das KL-Einsetzen oder Rausnehmen. So wird es wohl immer etwas geben, was nicht optimal läuft... Die weiterreichenden Konsequenzen wie Sehvermögen lassen sich am Anfang sowieso noch nicht abschätzen, da könnt ihr nur konsequent abkleben und hoffen. Verliert nicht den Mut und seid zuversichtlich, das wird schon werden.

Liebe Grüße

P.S. Auch wenn ich mich wiederhole, ich finde es sehr wichtig, seine Gefühle rauszulassen, sich auszuheulen, und v.a. mit dem Kind über die OP in einer positiven Grundstimmung zu sprechen. Ich bin überzeugt, dass das allen Beteiligten hilft...

Es gibt diverse Gründe, allein hier im Forum sind einige benannt. Aber: Nichts genaues weiß man nicht. Auch bei uns ist völlig unklar, warum meine Tochter den Star hat.