angeborener-grauer-star.de

Hallo,

ich bin ganz neu hier, weil bei unserer knapp 4 1/2 jährigen Tochter jetzt im Januar ein angeborener grauer Star im linken Auge diagnostiziert wurde. Gestern war mein Mann mit ihr beim Augenarzt und war nach dem Termin etwas konsterniert, weil er sich überfahren fühlte. Seiner Aussage nach konnte bisher nicht genau bestimmt werden wo der Star liegt und wie groß er ist und in wieweit er das sehen erschwert. Trotzdem fühlte er sich zu einer OP gedrängt. Nun haben wir morgen nochmal einen Termin, zu dem ich hingehe und bei dem ich hören möchte, ob und welche Alternativen es zu einer OP zum jetzigen Zeitpunkt gibt und in wieweit eine OP jetzt zwingend nötig ist.
Parallel dazu möchten wir noch einen weiteren Fachmann konsultieren, um die Ergebnisse etwas handfester zu gestalten - gestern war alles irgendwie schwammig.

Deshalb, ihr hier kennt Euch aus und könnt mir sicherlich für den Termin morgen und eine Zweitmeinung Tipps geben:

- Welchen Augenarzt könnt ihr im Raum Aachen/ Köln/ Bonn empfehlen?
- Gibt es vorerst Alternativen zu einer OP (Brille, Abkleben o.ä.)
- Welche Indiktionen sprechen für eine zügige OP
- Welche Einschränkungen kämen auf meine Tochter nach einer OP zu (lebendlang Brille, Folge-OP etc.)

Ich werde jetzt hier noch im Forum stöbern und hoffe dann, für morgen gut gerüstet zu sein.

Vielen Dank und etwas aufgelöste, besorgte Grüße von
Rike

Hallo Rike, willkommen in Forum

Ich kann Dir leider nicht wirklich helfen, da ich beidseitigen Katarakt hatte und die OP damals unumgaenglich war (= ich habe nichts gesehen). Ob eine OP noetig ist, haengt in erster Linie davon ab, ob und wie stark der Katarakt das Sehen auf dem betroffenen Auge beeintraechtigt. Fuehlt auf jedem Fall dem Augenarzt diesbezueglich ordentlich auf den Zahn und holt Euch eine Zweitmeinung ein, bevor Ihr eine Entscheidung ueber's Knie brecht.

Ich stimme zu. Für die Zweitmeinung ist oft eine Uniklinik gut.