angeborener-grauer-star.de

Hallo,

ich bin neu hier im Forum, da mein 4 Tage alter Sohn einen einseitigen Katarakt hat. Wir sind aus Stuttgart und die Ärzte aus dem Kinderkrankenhaus wollen ihn für die Operation zu Dr. Hans-Peter Necker schicken
(http://www.klinikum-stuttgart.de/klinik ... eteam.html).
Dr. Necker hat auch schon einen OP Termin auf 30 Jan 2014 angesetzt (das wäre der 12. Lebenstag von meinem Sohn).

Kennt jemand diesen Arzt und kann ihn empfehlen? Er scheint zumindest auf Kataraktchirurgie bei Kindern spezialisiert zu sein. Oder weiß jemand einen anderen Arzt im süddeutschen Raum der sehr zu empfehlen ist?

Auf was muss ich vor der OP achten, welche Fragen sollte ich dazu mit dem Arzt abklären?

Soviel mal fürs Erste, es tauchen bestimmt noch weitere Fragen auf, deshalb bin ich sehr froh, dass es dieses Forum gibt - ich lese fleissig!!!

Hallo erstmal,

ich weiß nichts über süddeutsche Ärzte, weil Berlin ja eher zu den Nordlichtern gehört. Ich glaube aber, wenn der Arzt schon viele Kataraktkinder operiert hat, dann wird das schon okay sein.
Worauf bei der OP achten? Lass Dich mit einweisen (oder den vater) und kümmer Dich gut um Dich. Dann ist auch das Kind gut versorgt. Ladet Euch Freunde oder Familie ein, überlege, was Dir in der Zeit, wo das Kind im OP ist, gut tut. Das ist nämlich furchtbar, wenn man da wartet und nicht weiß, was ist. Ansonsten drück ich die Daumen!

Hallo, ich lese das eben erst!

Wie ist es euch ergangen?

Wir sind in der Uni Würzburg in Behandlung. Tübingen soll auch nicht schlecht sein.

Hallo Isabell,

danke der Nachfrage (wir lesen sie jetzt gerade erst). Immer wenn es gut läuft, schaut man dann doch weniger ins Forum. Dementsprechend lief bei uns alles eigentlich gut an. Wir nehmen die Sache auch gut, weil es wirklich schlimmeres gibt. Und wir haben einen so ausgeglichenen und fröhlichen Jungen, dass die Augensache sich meist im Hintergrund abspielt. Abkleben ging gut und auch beim Linsenwechseln sind wir ziemlich gut (wir machen sie abends raus und morgens wieder rein, beides im Wachzustand). Leider musste ich(!!) feststellen, dass der Augendruck bei dem Kleinen erhöht ist, was sich durch einen Schleier bemerkbar macht. Anfangs dachte ich, dass man dem Auge einfach ansieht, dass es was hat, weil wir ja in engmaschiger ärztlicher Behandlung sind. Aber leider war dem nicht so und wir haben darauf gedrängt, dass das Auge speziell nochmal untersucht wird. Und leider (es war für mich dann doch nochmal ein kleiner Tiefschlag, aber über Dinge, die man nicht ändern kann, braucht man sich nicht unnötig aufregen...) ist er Augendruck tatsächlich erhöht gewesen und wir mussten Beta-Blocker-Augentropfen tropfen bzw. müssen wir immernoch. Durch die Augentropfen ist der Schleier auch nicht ganz zurückgegangen und jetzt müssen wir mal sehen, wie das weitergeht. Aber wir sind zuversichtlich.
Im Moment weigert er sich die Linse einsetzen zu lassen (seit 3 Tagen), aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das nur eine Phase ist..

Wie ist deine Geschichte? Bist du einseitig oder beidseitig betroffen? Ich würde mich sehr dafür interessieren!

Viele Grüße,
Micaela