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Hallo,

ich habe mal eine ganz komische Frage, die mich beschäftigt, die ich mir als Nicht-Fehlsichtige nicht beantworten kann: Was ist unangenehmer (wie empfindet ihr das?), wenn man mit KL oder Brille unter- oder überversorgt ist. Also ist es erträglicher, wenn es zu stark oder im Zweifel zu schwach berechnet ist?
Möchte mir es gerne vorstellen können, um mein Kind besser zu verstehen.

Sonnige Grüße!

Ich als Brillenträgerin kann das gar nicht so genau sagen. Ich glaube, es ist vor allem Gewöhnungssache.

Hallo mama2012,
ich würde sagen, leichte Fehlversorgung (bei Aphakie können das meiner Meinung nach auch einige Dioptrien sein) ist nicht so schlimm,
ansonsten kann beides unangenehm sein.
Bei Überversorgung ist alles eher etwas größer und für die Nähe besser, bei Unterversorung umgekehrt - so ganz laienhaft ausgedrückt.

Da es aber ja ohnehin eine ganz richtige Korrektur nur für einen ganz bestimmten Entfernungsbereich gibt (bei Bifobrille eben für zwei), ist man in den anderen Entfernungsbereichen ja eigentlich immer etwas über bzw. unterversorgt. (Bei Gleitsichtbrille ist es natürich etwas anderes.)
Das ist einfach nicht vergleichbar, mit "normalen" Brillenträgern, deren Linse noch akkomodieren kann.

Ich sehe keinen Grund, Linsen in der Wachstumsphase der Kinder ständig dioptrienweise anzupassen. Es verschiebt sich zunächst nur etwas der perfekt korrigierte Entfernungsbereich. Erst bei stark falscher Korrektur ist das Sehen komplett schlecht.
Das ist aber sicherlich auch vom persönlichen Empfinden abhängig. Ich habe es nur aus meiner eigenen Wahrnehmung heraus beschrieben, anhand der Erfahrungen, die ich während der Linsenanpassung gemacht habe, mit Probelinsen, die noch nicht ganz korrekt waren.
Vielleicht hilft dir das etwas ?!

Viele Grüße
Elli02

Ich finde es sehr hilfreich. Danke!