Star-OP Erfahrungsbericht
Verfasst: Samstag 24. November 2012, 12:29
Hallo!
Mein letzter Beitrag ist schon lange her, aber ich dachte, der Eine/oder die Andere, die noch mit sich ringt, ob er/sie eine OP in Angriff nehmen soll oder nicht, wäre vielleicht an einem Erfahrungsbericht interessiert (obwohl ja jeder Fall anders ist).
Also, ich bin jetzt Ende 40, linkes Auge aphak, Sehkraft ca. 10%, rechtes Auge Polstar, Sehkraft mit Kontaktlinsen etwas mehr als 80%. Bis vor einigen Jahren kam ich mit den Kontaktlinsen gut durchs Leben, durfte auch ohne Einschränkung Auto fahren. Bis dann das Problem mit den trockenen Augen und der Altersweitsichtigkeit dazu kam. Mein Versuch, auf eine Gleitsichtbrille umzusteigen, scheiterte kläglich, da ich leider auch noch eine Hornhautverkrümmung habe, und mit der Brille alles, was weiter als 1,5 m entfernt war, von mir verzerrt wahrgenommen wurde. Weder Augenärzte noch Optiker konnten mir da weiterhelfen. Zum Glück habe ich einen Arzt gefunden, der mittels Akupunktur das Problem mit den trockenen Augen lindern konnte, so dass ich die Kontaktlinsen weiterhin tragen konnte, zumindest klappte das einigermaßen. Aber irgendwie war es auch eine Quälerei und ich hatte ständig Angst, mir wieder eine Hornhautentzündung zuzuziehen.
Jedenfalls habe ich mich dann im Oktober 2012 dazu entschieden, eine Star-OP zu wagen. Ich habe mich für eine torische Linse (d.h. eine Linse, die die Hornhautverkrümmung ausgleicht) entschieden. Leider übernimmt in diesem Fall die Krankenkasse nur die OP-Kosten, die Spezial-Linse musste ich selbst bezahlen (rd 600,- €), was ich zwar nicht ok finde, aber nur damit war mein Problem zu lösen.
Dienstag diese Woche war dann der große Moment. Der Eingriff wurde ambulant durchgeführt und ich war furchtbar nervös. Aber alles in allem war es gar nicht so schlimm. Als die Narkose nachließ und am ersten Tag danach, hatte ich noch ein Fremdkörpergefühl (bischen wie Sand im Auge), aber keine Schmerzen. Blöder ist, dass mein Auge ganz rot ist (was aber, wie man mir gesagt hat, eher selten vorkommt, ich hätte die Woche davor kein Aspirin einnehmen dürfen, wusste ich nicht) und der Bluterguss unter dem Auge von der Spritze, kurz, ich sehe aus, als hätte mein Mann mir aufs Auge gehauen Aber, was wirklich wichtig ist: Die Linse sitzt perfekt, ich sehe jetzt im Normal- und Weitbereich schon ganz scharf, wie vorher mit den Kontaktlinsen, nur zum Lesen brauche ich eine Lesebrille. Was noch stört, ist ein Flimmern der Augen, besonders beim Lesen, was sich aber angeblich mit der Zeit verlieren soll. Ich werde berichten, ob es weiterhin so gut bleibt.
Grüße an alle, Gisela
Mein letzter Beitrag ist schon lange her, aber ich dachte, der Eine/oder die Andere, die noch mit sich ringt, ob er/sie eine OP in Angriff nehmen soll oder nicht, wäre vielleicht an einem Erfahrungsbericht interessiert (obwohl ja jeder Fall anders ist).
Also, ich bin jetzt Ende 40, linkes Auge aphak, Sehkraft ca. 10%, rechtes Auge Polstar, Sehkraft mit Kontaktlinsen etwas mehr als 80%. Bis vor einigen Jahren kam ich mit den Kontaktlinsen gut durchs Leben, durfte auch ohne Einschränkung Auto fahren. Bis dann das Problem mit den trockenen Augen und der Altersweitsichtigkeit dazu kam. Mein Versuch, auf eine Gleitsichtbrille umzusteigen, scheiterte kläglich, da ich leider auch noch eine Hornhautverkrümmung habe, und mit der Brille alles, was weiter als 1,5 m entfernt war, von mir verzerrt wahrgenommen wurde. Weder Augenärzte noch Optiker konnten mir da weiterhelfen. Zum Glück habe ich einen Arzt gefunden, der mittels Akupunktur das Problem mit den trockenen Augen lindern konnte, so dass ich die Kontaktlinsen weiterhin tragen konnte, zumindest klappte das einigermaßen. Aber irgendwie war es auch eine Quälerei und ich hatte ständig Angst, mir wieder eine Hornhautentzündung zuzuziehen.
Jedenfalls habe ich mich dann im Oktober 2012 dazu entschieden, eine Star-OP zu wagen. Ich habe mich für eine torische Linse (d.h. eine Linse, die die Hornhautverkrümmung ausgleicht) entschieden. Leider übernimmt in diesem Fall die Krankenkasse nur die OP-Kosten, die Spezial-Linse musste ich selbst bezahlen (rd 600,- €), was ich zwar nicht ok finde, aber nur damit war mein Problem zu lösen.
Dienstag diese Woche war dann der große Moment. Der Eingriff wurde ambulant durchgeführt und ich war furchtbar nervös. Aber alles in allem war es gar nicht so schlimm. Als die Narkose nachließ und am ersten Tag danach, hatte ich noch ein Fremdkörpergefühl (bischen wie Sand im Auge), aber keine Schmerzen. Blöder ist, dass mein Auge ganz rot ist (was aber, wie man mir gesagt hat, eher selten vorkommt, ich hätte die Woche davor kein Aspirin einnehmen dürfen, wusste ich nicht) und der Bluterguss unter dem Auge von der Spritze, kurz, ich sehe aus, als hätte mein Mann mir aufs Auge gehauen Aber, was wirklich wichtig ist: Die Linse sitzt perfekt, ich sehe jetzt im Normal- und Weitbereich schon ganz scharf, wie vorher mit den Kontaktlinsen, nur zum Lesen brauche ich eine Lesebrille. Was noch stört, ist ein Flimmern der Augen, besonders beim Lesen, was sich aber angeblich mit der Zeit verlieren soll. Ich werde berichten, ob es weiterhin so gut bleibt.
Grüße an alle, Gisela