Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Hier kann alles zum beidseitigen Katarakt besprochen werden.

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Grimz
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Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Grimz »

Hallo!

Ich bin auf diese Seite gestoßen, da ich seit gestern verzweifelt das Internet durchforste. Ich (29), Vater eines 5jährigen Mädchens, bin momentan sehr verzweifelt.

Wir haben mit 2 Jahren nichts von einer Vorsorge erfahren. Unser Kind war und ist bis heute nur einmal auffällig gewesen, Sie macht alles wie die anderen Kinder auch, macht sogar Puzzle für wesentlich ältere Kinder. Vor einem Jahr mit 4 bei der U Untersuchung hieß es, sie hätte Probleme beim erkennen von Gegenständen... "Vielleicht hat Sie aber auch einen schlechten Tag oder keine Lust."...

Vor 3 Tagen war meine Frau wieder mit Ihr zur U und dort gleiches Ergebnis... Daraufhin sind die 2 gestern zum Augenarzt und da begann das Drama... Meine Frau kam völlig zerstört von Dr. W. in Oldenburg... Ein alter Knacker, der die beiden total respektlos behandelt hat. Er knallte meiner Frau die Diagnose so an den Kopf und machte ihr Vorwürfe warum wir nicht mit 2 Jahren da waren... Sie macht sich unglaubliche Vorwürfe... Aber wir wussten es doch nicht, kein Arzt hat es uns empfohlen bis vor ein paar Tagen und unser Kind war nie auffällig...

Seine Diagnose:
Grauer Star auf beiden Seiten
Sie sind viel zu spät
Sie hat nur noch 50% Sehkraft
Das kann man keinesfalls mehr operieren
Sie wird BLIND...

Ich meine, das kann doch nicht sein?!?!?!?! Ich habe keinen Fall im Netz gefunden, wo nicht geholfen werden konnte... Wir holen uns auf jeden Fall noch eine weitere Meinung ein, dann noch die aus dem Krankenhaus bei uns wo alle Augen OPs gemacht werden und von meiner Cousine, sie ist Optikermeisterin und arbeitet in einer Klinik in der Nähe... Und 50%? Das müsste doch auffallen??? Sie hat Kontakt zu vielen Erwachsenen und Kindern in vielen Altersstufen... Und niemand hat gesagt: "kann es sein, das sie schlecht sieht?"

Aber was stimmt jetzt davon? Wird Sie blind? Kann man es nicht operieren? Hat er evtl. recht?? Ich kann das nicht glauben...
Und wenn nicht, was kommt auf uns zu? Brille? OP? Bitte gebt mir ein paar Erfahrungsberichte!!!
Grimz
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Grimz »

Nach dem ich noch ein bissl hier gelesen habe, noch ein Hinweis... Das Auge ist so komplett unauffällig. Keine Flecken, keine Trübung erkennbar...
Silvia
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Silvia »

Euer Arzt hat eine absolute Vollmeise!!! Was für ein Anfangsschock und dann noch so ein ....

Also es ist durchaus möglich, dass Eure Tochter den grauen Star erst entwickelt hat, vielleicht sogar erst mit 3 Jahren oder jetzt noch später. Das weiß aber natürlich kein Mensch, das wird sich erst nach einer OP herausstellen.

Auf jeden Fall hat sie noch sehr gute Chancen auf eine prima Sehentwicklung. 50 % ist garnicht so schlecht dafür, dass sie trübe Linsen hat. (Ab 60% gibts ja schon nen Führerschein.) D.h. ja, sie kann defintiv sogar mit Star noch durchgucken. Sehentwicklung geht bis ca. 10 Jahre. Ihre Augen sind unauffällig sagst du, also kein Augenzittern oder so, kein Schiele?. Super Zeichen.

Ich würde behaupten, es sieht alles ganz gut aus. Sie ist alt genug, um bei einer kurzen OP die Linsen entfernt u. auch gleich Linsen eingesetzt zu bekommen (keine Aufregung mit Kontaktlinsenwechseln), und dann ganz in Ruhe abwarten, wieviel Prozent mehr sie noch sehen wird. Also von BLIND werden kann überhaupt keine Rede sein! Was für eine Frechheit!!! Die 50% hat sie schon mal! Das ist toll, und besser wird es bestimmt auch noch.

Hab Euch meine Telefonnummer als PN geschickt.
Grimz
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Grimz »

Danke! Das ist die zweite Bestätigung, das der Arzt nen Vogel hat! Ich werde gerade schon etwas ruhiger...
glupsch
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von glupsch »

Hallo Grimz!

Ohje, das tut mir wirklich leid - so eine Diagnose, und dazu noch so ein Vollpfosten von Arzt :roll:

Ich habe auch noch keinen Fall gehoert, wo man Grauen Star nicht operieren kann, und kann mir ueberhaupt nicht erklaeren, wie der Arzt zu dieser Auffassung kommt. Auch wenn ich natuerlich kein Arzt bin und per Internet schon gar keine Diagnose anstellen kann. Aber nach dem, was Du schreibst, habe ich nicht den Eindruck, dass das das Ergebnis einer ausfuehrlichen Untersuchung der Augen war, sondern einfach seine vorgefasste Meinung. Argh, ueber solche Aerzte koennte ich mich so aufregen! Man stelle sich nur mal vor, Ihr haettet ihm diese Diagnose einfach geglaubt und wuerdet jetzt nichts weiter unternehmen, weil "man da nichts mehr machen kann" :twisted: Mal ganz abgesehen davon, dass er mal eine Fortbildung in Feinfuehligkeit machen koennte...

Es ist wirklich nicht Eure Schuld, dass der Star nicht frueher gefunden wurde! Mit einer Sehstaerke von 50% find ich es nicht ungewoehnlich, dass Eure Tochter unauffaellig ist. Ich hab auch nicht mehr, und viele in meinem Umfeld wissen gar nichts von der ganzen Katarakt-Geschichte (meine kannst Du hier nachlesen, ist aber doch ein bisschen anders gewickelt als Eure: http://www.angeborener-grauer-star.de/f ... f=6&t=1431 - ansonsten in der Vorstellungsrunde mal umschauen). Das Gehirn lernt erstaunlich gut, mit solchen Handicaps umzugehen. Mit 50% beidaeugig kann man sogar schon den Fuehrerschein kriegen, nur mal so als Hausnummer :wink:
Zumal ich wie Silvia davon ausgehe, dass das bei Deiner Tochter noch deutlich mehr wird, wenn erstmal die Linsentruebung entfernt wurde und sich das Sehen weiter entwickeln kann.

Ich kann mich Silvia ansonsten nur anschliessen: Holt Euch eine zweite Meinung ein, am besten nicht vom Dorfaugenarzt, sondern vom Spezialisten in der Klinik. Ich bin sicher, dass es letztlich alles viel weniger schlimm wird als es Euch jetzt erscheint. Kopf hoch!
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von merin »

Ich kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen: Quatsch! Wenn die Linsentrübung schon seit Jahren da gewesen wäre, dann wäre das sicher aufgefallen, unter anderem durch Schielen doer Nystagmus, häufiges Stolpern usw. Wahrscheinlich hat sich die Trübung erst kürlich verdichtet oder sogar erst entwickelt.
Was allerdings wahr sein kann ist, dass sie sich möglicherweise weiter verdichtet. Dann würde Eure Tochter erblinden, so wie es mit meiner im Alter von 3 Monaten geschah. Auch das merkt man aber (und würde ja nun auch regelmäßig kontrollieren, wenn nicht gleich operieren). Insofern: Alles halb so wild. Euer Fahrplan mit der zweiten Meinung einer operationserfahrenen Klinik ist völlig korrekt, eine gute Orthoptistin sollte die Kleine auch ansehen, dann werdet ihr befinden, was nun gut ist.
Meine Tochter war ja erblindet und sieht nun, mit 4, 60%. Und die Prognose, dass sie die 100% erreichen wird, ist schon gestellt worden!
Viele Glück Euch!
glupsch
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von glupsch »

merin hat geschrieben:Meine Tochter war ja erblindet und sieht nun, mit 4, 60%. Und die Prognose, dass sie die 100% erreichen wird, ist schon gestellt worden!
Wow, gratuliere, das ist ja fantastisch! Ich druecke alle Daumen, dass es auch tatsaechlich so kommen wird.
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merin
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von merin »

Ja, nun steht ja im Oktober erstmal die Implantationsentscheidung an - je nachdem wie es danach weiter geht wird dann 100% möglich sein, oder nicht. Nur mit Starbrille wäre das, so die Ärztin, in keinem Fall möglich, aber mit Kontaktlinsen oder IOL wohl schon.
Loony Moon
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Loony Moon »

Hallo und willkommen grimz.

Klaro ist die Diagnose als solches schon ein Schock und so wieder Arzt gehandelt hat, müsste er eine Sonderschulung zum Thema Patientenberatung machen. :roll:
Fakt ist, dass sich ein Star in jedem Alter entwickeln kann. Und holt euch noch mindestens eine zweite Meinung ein, was für eure Kleine der vermutlich optimale Behandlungsplan ist. Ich würde mich nicht von dem einen Arzt verrückt machen lassen.
Informiere dich, was für euch die nächstgelegene Klinik ist, die bereits Kinder mit Star behandelt und lasst euch da beraten. Achte zusätzlich drauf, dass ihr die Möglichkeit zur Frühförderung erhaltet. Frühförderung heißt nix anderes, als dass die Nachteile der Starbehandlung in einer anderen Form ausgeglichen werden. In der Schule ist das besonders wichtig!!!
Dass euere Kleine sich sehr viel mit sehr diffizielen Dingen befasst halte ich durchaus von Vorteil. Du kannst ihr ja auch schon (was ich für durchaus sinnvoll halte) den sicheren Umgang mit Stiften, Scheren und Papier beibringen. Übt und bringt Sicherheit.

Auch wenn man sich nach der Diagnose zunächst erschlagen fühlt, die Welt geht davon nicht unter. Wenn du dir oben mal den Mutmacher durchliest ... das ist unsere Geschichte.
Alles Gute.
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von merin »

Frühförderung gibt es doch aber ab Schulalter nicht mehr, oder?
Loony Moon
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Loony Moon »

Blöde ausgedrückt :roll: ... doch sollte sie sich auch um die Frühförderung bemühen bis die Kleine in die Schule kommt.
Und beizeiten auf die im ihrem Land schulische Förderung dringen!
merin
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von merin »

Naja, hier in Berlin kommen viele Kinder regulär mit 5 in die Schule, daher kam ich auf die Frage...
Andreas
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Andreas »

Ich hoffe mal, dass sich inzwischen die Wogen etwas geglättet haben und ihr einen Augenarzt gefunden habt, der nicht so einen haarsträubenden Mist in die Welt setzt. Ich weiß aus eigener (doppelter) Erfahrung, wie niederschmetternd die Diagnose Katarakt ist, kann dir aber auch versichern, dass sie nicht automatisch Blindheit bedeutet.

Das ältere meiner beiden betroffenen Mädels wurde erst drei Jahre nach der Diagnose operiert - als die Eintrübung nur noch eine ähnliche Sehkraft wie bei deiner Tochter zuließ. Der geht's heute prima.

Kopf hoch!

Grüße,
Andreas

PS: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Ich vertrete bezüglich der Frühförderung eine andere Meinung als Loony Moon und würde sie nicht per se, sondern nur dann in Anspruch nehmen, wenn es sich abzeichnet, dass es anders nicht geht. Meine beiden Töchter - beide mit beidseitiger Katarakt - besuchten einen ganz normalen Kindergarten und gehen heute in eine ganz normale Grundschule. Die einzige Förderung bestand darin, sie nicht unbedingt in die letzte Reihe zu setzen und die Klassenlehrerin mit einem Notbehälter für die Kontaktlinsen auszustatten. Der Wechsel aufs Gymnasium wird bei beiden - vorsichtig ausgedrückt - kein Problem sein. Ich sehe deshalb keinen generellen Zusammenhang zwischen eingeschränkter Sehfähigkeit und Lernproblemen.
glupsch
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von glupsch »

Andreas hat geschrieben:PS: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Ich vertrete bezüglich der Frühförderung eine andere Meinung als Loony Moon und würde sie nicht per se, sondern nur dann in Anspruch nehmen, wenn es sich abzeichnet, dass es anders nicht geht. Meine beiden Töchter - beide mit beidseitiger Katarakt - besuchten einen ganz normalen Kindergarten und gehen heute in eine ganz normale Grundschule. Die einzige Förderung bestand darin, sie nicht unbedingt in die letzte Reihe zu setzen und die Klassenlehrerin mit einem Notbehälter für die Kontaktlinsen auszustatten. Der Wechsel aufs Gymnasium wird bei beiden - vorsichtig ausgedrückt - kein Problem sein. Ich sehe deshalb keinen generellen Zusammenhang zwischen eingeschränkter Sehfähigkeit und Lernproblemen.
Genauso war's bei mir auch, und ich kann nicht behaupten, dass ich ungluecklich darueber waere :mrgreen: Aber inwieweit spezielle Foerderung noetig ist, haengt halt von Einzelfall ab, das kann man so pauschal nicht sagen.
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
- Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
Loony Moon
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Re: Diagnose mit 5, was kommt auf uns zu?

Beitrag von Loony Moon »

Andreas hat geschrieben:
PS: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Ich vertrete bezüglich der Frühförderung eine andere Meinung als Loony Moon und würde sie nicht per se, sondern nur dann in Anspruch nehmen, wenn es sich abzeichnet, dass es anders nicht geht. Meine beiden Töchter - beide mit beidseitiger Katarakt - besuchten einen ganz normalen Kindergarten und gehen heute in eine ganz normale Grundschule. Die einzige Förderung bestand darin, sie nicht unbedingt in die letzte Reihe zu setzen und die Klassenlehrerin mit einem Notbehälter für die Kontaktlinsen auszustatten. Der Wechsel aufs Gymnasium wird bei beiden - vorsichtig ausgedrückt - kein Problem sein. Ich sehe deshalb keinen generellen Zusammenhang zwischen eingeschränkter Sehfähigkeit und Lernproblemen.
Mag sein, doch ich finde es schon erleichternd, wenn man bei den Lehrern nicht als blöde nervende Mutter abgestempelt ist! In der Grundschule war die Förderung auch nicht das Problem, aber in der Sekundarschule. Da habe ich einen Gutteil der Zeit damit verbracht, warum mein Sohn dieses oder jenes Hilfsmittel benutzt oder eben dazubekommen hat. Und ein ärztliches Attest wurde da als bessere Tapete angesehen. Kommt vielleicht auch auf die Schule an, aber das war schon eine der besseren Schulen ohne größere Sozialprobleme. Denn die Kinder werden ja dann von viel mehr Lehrern unterrichtet als in der GS.

Ist zwar nun schon 5 Jahre her, dass mein Sohn den Schulabschluß gemacht hat, aber ehrlich gesagt, hätte ich mir den Streß (mit den Lehrern) gemeinsam mit meinem Sohn gern erspart. Aber wir haben mehr per Zufall von den Fördermöglichkeiten erfahren und haben immerhin die letzten beiden Jahre davon noch profitiert.
Letztendlich würde ich mich trotzdem erkundigen, welche Schritte erforderlich sind, um Förderung im Notfall zu bekommen. Denn ehe man die genehmigt bekommt, dauert es auch. Und die Förderung heißt auch, dass man Zeitzugaben bekommt, dass die Aufgaben in einem größeren Schriftgrad ausgegeben werden, dass Toleranzen im Matheunterricht(Geometrie) zugelassen sind. Das sind Förderaufgaben, keine Nachhilfe bei Lernproblemen.
Die hatten wir auch, aber nur in der Art, dass unterm Strich in ein paar Stunden meinem Sohn durch eine andere Lehrerin in Deutsch mal ein paar unklare Dinge erläutert wurden. Dann machte es KLICK und die Sache war geritzt.

Schön, wenn andere Kinder eben keine Probleme haben, aber wie gesagt, manchmal reicht auch ein Stups, um weiterzukommen. Und jedes Kind ist in seiner Entwicklung individuell.
Und warum sollte man Hilfe ablehnen, die einem doch zusteht?
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