Amelie ist jetzt im siebten Monat, putzmunter und bis jetzt dachten wir auch kerngesund und sieht gut. Sie greift nach Dingen und erkennt Sachen und blöde Gesichter in der Nähe und in der Ferne. Leider hat sie den Mackel, dass sie in beiden Pupillen ein hellen "Y" hat. Seit Geburt. Leider haben wir das auch immer nicht so schlimm angesehen und beim Kinderarzt vergessen anzusprechen. Vergessen nicht direkt sondern eher verschoben.... erstmal Ostheopaten zuende machen dann die Augen. Naja es kam wie es kommen musste, Baby Amelie wurde krank. Wir sind zum Vertretungsarzt (weil unsere Kinderärztin Urlaub hatte). Der meinte Überweisung ins Krankenhaus wegen einer spastischen Bronchitis. Dort angekommen, eh schon mit dem nerven am Ende, mein armes Baby, zwei dreckige Bettlaken im Kinderbett, überforderte Schwestern, ein nur schreiendes anderes Baby im Zimmer wo sich keine Schwester gekümmert hat egal was man gesagt hat, versalzenes Babyfutter, Medikamente für Amelie die den anderen Baby gegeben wurden, Aufkleber die abgefallen sind in den anderen Babybett.... usw... Zur Viste am Tag zwei (ich bin natürlich bei Amelie im Krankenhaus geblieben) hB ich die Chance genutzt und die Kinderärztin gefragt wegen den Augen. Ihre Antwort war prompt: " Ja das hab ich schon gesehen aber ich hab es als Spiegelung abgestempelt." Ich dachte ich bin im falschen Film. Jedenfalls wüsste sie auch nicht was das sein könnte und hat mich so stehen lassen. Eine Stunde später meinte eine Schwester die Kinderärztin hat nen Termin beim Augenarzt gemacht und holt mich dann weil sie mitkommt weil sie ja selber wissen möchte was das ist. Ich mich gefreut und kurz darauf sind wir dann zum Augenarzt. Der hat das Baby ne Sekunde angeschaut im stehen und meinte das sieht aus wie ein grauer Star das schauen wir heute abend noch mal. Ich bin dann wieder zurück auf die Station, mit dem Nerven am Ende, so eine Diagnose am Kopf geknallt zu bekommen, und hab auf meine Familie gewartet. Sechs Stunden später kam es dann endlich dazu dass das Baby mit Augentropfen zur Vergrößerung der Pupille nochmals untersucht wurde. Dann bekam die Maus die Betäubungstropfen rein. Sie hat nur geschrien und ich dachte sie erstickt mir gleich. Wir waren ja wegen der Bronchitis im Krankenhaus. Das wollte ich unter Tränen dem Arzt gesagt das er daran enden sollte und gefragt ob ich das Baby wenigstens ein wenig beruhigen darf. Der nölt rum, dass wir es auch gleich sein lassen könnten. Ich hatte nur in meinen Gedanken jetzt musste die Maus so lange leiden, jetzt ist es fast vorbei und hab den machen lassen. Naja am Ende meinte er es ist ein grauer Star und ich sollte mit eine Klinik suchen, in der es behandelt werden müsse. Am nächsten Tag hab ich uns selber entlassen und vorher noch ein intensives Gespräch mit der Chefärztin der Säuglingsstation gehabt. Amelde hat die Bronchitis mittlerweile prima überstanden und ist wieder fit. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf unseren Kinderarzttermin, die das Phänomen "grauer Star" auch nicht kennt, aber sich bis morgen kundig machen will wie es weiter geht. Das Abwarten ist echt anstrengend.
Ich hoffe hier ein wenig Erfahrungen von Anderen -mit Euch- teilen zu können und vielleicht einige Tips waran Neulinge denken und worauf sie achten sollten damit es den Würmern bald besser geht.
Entschuldigt bitte heute meine Rechtschreibfehler. Das liegt am vielen Schlafmangel und vom vielen Sorgen
Liebe Grüße aus Thüringen
von Aileen und Baby Amelie