heutiger Termin Uni Frankfurt/M

Hier kann alles zum einseitigen Katarakt besprochen werden.

Moderatoren: Angela, merin

Antworten
Elke
Beiträge: 7
Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 23:02
Wohnort: Kleinostheim / Aschaffenburg

heutiger Termin Uni Frankfurt/M

Beitrag von Elke »

Hallo,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal über unsere Tochter in dem Forum "Linsenimplantationen" Thema "Lentikonus m. Begleitcataract" RA berichtet.

Heute waren wir wieder zur Untersuchung. Leider hat sich die Trübung weiter ausgebreitet. Es ist wohl mittlerweile kein Funduseinblick mehr möglich.

Nach Aussage des AA ist es sehr ungewöhnlich, dass sich die Trübung verschlechtert. Im Regelfall bleibt sie so wie sie ist.

Lara wurde schon als sie als Frühchen in der Kinderklinik lag augenärztlich untersucht. Wo offensichtlich die Trübung noch nicht vorhanden war. Mit 6 Monaten (Okt 2003) schätzte man die Trübung auf 20% der ungetropften Pupille. Vor einem viertel Jahr schätzte man die Trübung auf 60% und jetzt ist auf einmal kein Fusduseinblick mehr möglich.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und woran kann es liegen, dass sich die Trübung weiter ausbreitet?

Achja, der Sehtest war in Ordnung. Beide Augen im Normbereich. RA eine Tafel schlechter als LA. Jedoch war es eben "nur" der Streifentest, der lt. AA nicht vergleichbar ist mit den Sehtests mit Ziffern oder Bildern. Viele Kinder würden dann regelrecht "einbrechen".

Viele liebe Grüße

Elke
Carola
Beiträge: 24
Registriert: Donnerstag 8. Juli 2004, 20:55
Wohnort: Berlin

Beitrag von Carola »

Hallo,
ich hatte auch schon über meine Tochter Janina berichtet. Bei uns blieb die Trübung der linken Linse lange Zeit gleich (etwa 4 Jahre), so dass sich in dieser Zeit eine Verbesserung des Visus auf 50% einstellte. Im folgenden Jahr sank der Visus auf 16% ab, was dann auf eine Eintrübung der Linse von der Mitte zum Rand schließen ließ.
Janina wurde dann mit 5 Jahren die Linse entfernt und für ein Jahr hantierten wir mit der Kontaktlinse. In dieser Zeit steigerte sich der Visus wieder auf 50%. Seit Juni diesen Jahres trägt sie ein Implantat, Visus 50%.
Warum sich die Linse plötzlich weiter eintrübte, konnte uns auch keiner beantworten. Und warum erst nach 4 Jahren und dann so rasant.
Fakt ist, dass wir dann noch vor dem 6. Lebensjahr handeln konnten und jetzt ein gutes Ergebnis erzielt haben.
Was soll den jetzt bei euch geschehen?
Liebe Grüße
Carola
Elke
Beiträge: 7
Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 23:02
Wohnort: Kleinostheim / Aschaffenburg

Beitrag von Elke »

Hallo Carola,

erstmal Danke für Deine schnelle Antwort.

Tja was wir machen!?!

Falls sie operiert werden muss, würden ihr gerne eine Kunstlinse einsetzen lassen und das wird in unserer Klinik frühestens erst mit 18 Monaten gemacht.

Lara ist jetzt 17 Monate und da sie ein Frühchen ist, eigentlich erst 15 Monate. Wir haben für November nochmals einen Untersuchungstermin und so wie sich der Oberarzt angehört hat, ist die Wahrscheinlichkeit wohl ziemlich groß, dass sie uns doch zu einer OP raten. Jetzt nochmal zwei Monate zu warten wäre sicherlich kein Problem.

Wir sind jetzt am überlegen, ob wir uns noch eine weitere (die 4. dann bereits) einzuholen. Wobei die 3 weiteren Meinungen wohl nicht mehr Aktuell sind, da sich Lara's Auge innerhalb 1 Jahr ständig verschlechtert hat.

Als wir vor wenigen Monaten einen Termin in Frankfurt hatten, haben wir ein Mädchen mit so einer "geteilten Brille" dort gesehen. Ich fande, dass die Brille schon sehr auffällig ausgesehen hat. Zuhause sprach ich daraufhin bei unserem nächsten Termin unseren AA darauf an und fragte ob nach einer OP bei Lara auch eine solche Brille nötig ist. Dieser meinte, man könnte das so schleifen, dass man den Übergang der 2 Gläser so gut wie nicht sieht. In der Uniklinik gestern sagte man uns aber, dass sie eine Gleitsichtbrille erst in der Pubertät bekommen könnte, davor würde man da einfach nur 2 Gläser einsetzen.

Wie ist das bei Euch?

Viele Grüße

Elke
Elke
Beiträge: 7
Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 23:02
Wohnort: Kleinostheim / Aschaffenburg

Beitrag von Elke »

Hallo Carola,

erstmal Danke für Deine schnelle Antwort.

Tja was wir machen!?!

Falls sie operiert werden muss, würden wir ihr gerne eine Kunstlinse einsetzen lassen und das wird in unserer Klinik frühestens erst mit 18 Monaten gemacht.

Lara ist jetzt 17 Monate und da sie ein Frühchen ist, eigentlich erst 15 Monate. Wir haben für November nochmals einen Untersuchungstermin und so wie sich der Oberarzt angehört hat, ist die Wahrscheinlichkeit wohl ziemlich groß, dass sie uns doch zu einer OP raten. Jetzt nochmal zwei Monate zu warten wäre sicherlich kein Problem.

Wir sind jetzt am überlegen, ob wir uns noch eine weitere Meinung (die 4. dann bereits) einholen. Wobei die 3 weiteren Meinungen wohl nicht mehr aktuell sind, da sich Lara's Auge innerhalb 1 Jahr ständig verschlechtert hat.

Als wir vor wenigen Monaten einen Termin in Frankfurt hatten, haben wir ein Mädchen mit einer "geteilten Brille" dort gesehen. Ich fande, dass die Brille schon sehr auffällig ausgesehen hat. Zuhause sprach ich daraufhin bei unserem nächsten Termin unseren AA darauf an und fragte ob nach einer OP bei Lara auch eine solche Brille nötig ist. Dieser meinte, man könnte das so schleifen, dass man den Übergang der 2 Gläser so gut wie nicht sieht. In der Uniklinik gestern sagte man uns aber, dass sie eine Gleitsichtbrille erst in der Pubertät bekommen könnte, davor würde man da einfach nur 2 Gläser einsetzen.

Wie ist das bei Euch?

Viele Grüße

Elke
Carola
Beiträge: 24
Registriert: Donnerstag 8. Juli 2004, 20:55
Wohnort: Berlin

Beitrag von Carola »

Hallo,
das ich direkt Antwort bekomme, finde ich ja toll.
Zu der geteilten Brille kann ich nur sagen, dass dies bei uns überhaupt kein Problem ist. Es ist ja auch keine Starbrille, ist beim einseitigen Katarakt auch nicht möglich, weil Janina immer eine Linse hatte, zuerst die Kontaktlinse, und jetzt die implantierte Linse.
Die geteilte Brille ist ausgesprochen unauffällig, weil nur der Nahsichtbereich ein bischen dicker ausfällt. Manchmal fragen Kinder, warum die Brille "kaputt" ist, das sieht nur duch den Schliff so aus, und dann erklärt mitlerweile Janina auch schon, was los ist. Für sie ist dieses Sehen ganz normal, sie kennt es nicht anders.
Wenn ihr bei eurer Tochter das gut hinbekommt und gute Ärzte habt, wird sie sicher einen sehr guten Visius erhalten und vielleicht sogar ein ansatzweise dreidimensionales Sehen erlangen. Wir haben ja sehr lange gewartet und sind trotzdem mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Soviel heute dazu. einschönes Wochenende
Carola
Antworten