Meine tochter mit BifoBrille

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harald bogner
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Meine tochter mit BifoBrille

Beitrag von harald bogner »

Viele Leute sind immer unsicher wie ein Kind mit Bifokalbrille aussieht, ich hab hier schon mal ein Bild veröffentlicht und mach das jetzt mal wieder - denn Valerie hat eine neue Brille und ist mächtig stolz darauf. Sie trägt sie übrigens sehr gerne und kommt in allen Lebenssituatioonen gut damit zurecht

Bild
Angela
Administrator
Beiträge: 372
Registriert: Samstag 3. Juli 2004, 17:53
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Bifokal

Beitrag von Angela »

Hallochen,

ich habe selbst eine Bifokalbrille und würde nie tauschen. Meine Kinder haben keine, aber nur aus Kostengründen. Sie werden auf jeden Fall auch mal eine bekommen.

Zum Foto: Das scheint nicht geklappt zu haben. Jedenfalls sehe ich nix. Das könnte an irgendeienr Einstellung lieben, die ich im Forum ändern muß. Werde mich damit beschäftigen und sehen, ob ich's ändern kann.

Liebe Grüße

Angela
harald bogner
Beiträge: 20
Registriert: Mittwoch 22. Dezember 2004, 00:26
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Beitrag von harald bogner »

Bild

So müsste es gehen
Kermit

Beitrag von Kermit »

Hallo,

ich finde, das sieht doch echt klasse aus und sollte Jedem die "Schreckensvision" von der Bifokalbrille nehmen !

Mein Sohnemann (2 1/2) bekommt jetzt auch eine und mir hat das Bild nun die Magenschmerzen genommen !
Ich hatte mich nämlich auch mal auf die Suche gemacht, im Internet nach Bildern zu forschen....was ich da allerdings gesehen habe, hat meine Begeisterung wirklich in Grenzen gehalten...

Von daher, echt prima mal so ein gutes Beispiel zu sehen !

Liebe Grüße und alles Gute
Kermit
harald bogner
Beiträge: 20
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Schreck lass nach

Beitrag von harald bogner »

Na Super - genau das sollte das Bild meiner Tochter auch bewirken - das sieht nämlich wirklich gut aus. Allerdings kostet das auch schon richtig Geld - Markengestell (Titanflex oder wenigstens Federbügel) und die Gläser, dann noch eine Sonnenbrille und eine Sportbrille - das läppert sich :?
Gast

Beitrag von Gast »

Wieso nimmt man nicht schon bei Kindern Gleitsichtgläser?
Geht das nicht? Ich hatte früher auch so eine Brille und habe enorm darunter gelitten. Das kam noch dazu zur "Lupenbrille" dass das "Glotzauge" in zwei verschiedenen Größen glotzte..
Was für eine Brille haben denn eure Kinder jetzt?
Elli02
Vielschreiber
Beiträge: 169
Registriert: Sonntag 29. Mai 2005, 11:54

Beitrag von Elli02 »

Hallo Gast,
so weit ich weiß ist das kindliche Gehirn - zumindest bei Kleinkindern - mit Gleitsichtgläsern überfordert.
Ab welchem Alter es möglich ist, weiß ich nicht.

Mittlerweile sind ja die dicken Starbrillen selten nötig - die geteilten Brillen zusätzlich zu Kunst- oder Kontaktlinsen sind ja nicht mit den Brillen von früher vergleichbar.
Die Unterschiede zwischen "oben und unten" dürften so bei 3 Dioptrien liegen. Also oben um und bei null (im Idealfall...) und unten +3.
Das ist dann kein "Glotzen" mehr...

Vielleicht weiß jemand mehr zum nötigen Alter für Gleitsichtbrillen?

Gruß, Michaela
Yvonne
Beiträge: 38
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Beitrag von Yvonne »

Hallo, mein Sohn hat auch eine Bifokal-Brille und kommt super damit zurecht. Bei einer geschlossenen Brille muß man nur auf die Gläsergröße achten. Wir wollten auch einen titanflex aber die hatten leider nur eine mit zu schmalen Gläsern.
Flo hat die Brille mit 3,45 Jahren bekommen. Am ersten Tag saß er am Tisch und hat richtig ausprobiert. Oben kucken, ah und unten ahso. War nett zu beobachten wie sich sein Gesicht immer mehr aufhelte.
LG Yvonne
Gast

Beitrag von Gast »

Ich habe meine erste Bifobrille im Kleinkindalter bekommen, und das ist schon zig Jahre her, aber so lange wie ich mich wirklich dran erinnere habe ich eine Gleitsichtbrille. Zum Glück waren sich meine Eltern nicht zu schade dafür, ein paar mark mehr auszugeben. ich finde diese Brillen mit dem Fenster oder dieser Fräskante grauenhaft und es ist eine Last fürs Kind mit so einer blöden Brille herumlaufen zu müssen.
Probleme mit der Gleitsichtbrille hatte ich nie.
Mit den Brillengrößen gabs nie ein Problem ich trage jetzt eine wirklich schmale Brille, gar kein Thema. Man muss nur einen fähigen Optiker dafür finden, der das nicht gleich ablehnt.
harald bogner
Beiträge: 20
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Warum nicht gleitsichtgläser

Beitrag von harald bogner »

Da gehts nicht ums Geld aber unsere Augenärztin - ebenso wie der Optiker sind der Meinung dass Gleitsichtgläser nicht für Kinder geeignet sind. Nach IOL Operationen sind sowieso keine großen Glasstärken notwendig!
Angela
Administrator
Beiträge: 372
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Beitrag von Angela »

Hallo,

also, meine Kinder tragen auch Bifokalbrillen und auch bei uns sagten die Ärzte, dass dies besser wäre.

Allerdings habe ich festgestellt, dass ich mit einer Gleitsichtbrille viel besser am Computer arbeiten kann. Bei meiner Bifokalbrille finde ich einfach nicht den passenden Abstand zum Bildschirm und schaue entweder oben oder unten durch - ein einziges Gezappel und sehr unangenehm. Mit der Gleitsichtbrille fand ich locker den richtigen Abstand um ruhig zu arbeiten. Daher werde ich wohl bei den nächsten Brillen der Kinder auch auf Gleitsicht umsteigen.

Allerdings klappt die Einstellung auf die Entfernungen nicht so gut wie bei einer Bifokalbrille, z. B. sehe ich mit Gleitsicht den Mond doppelt, mit Bifokal richtig. Daher ist eine Bifokal z. B. besser für's Kino usw. geeignet. Die Optiker haben mir damals auch gesagt, dass dies ein Problem der Gleitsichtbrille ist und ich kann das nur bestätigen.

Von der Optik her - also was das Aussehen betrifft - finde ich unsere Bifokalbrillen sehr hübsch und würde nicht nur deshalb auf Gleitsicht umsteigen.

Liebe Grüße

Angela
Lars-Michael
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Beitrag von Lars-Michael »

Hallo,
am Besten lässt es sich am Computer mit der Interviewbrille arbeiten. Das ist eine Art Gleitsichtbrille mit einem erweitertem Lesebereich. Ich habe mir nach meiner beidseitigen Linsenimplantation solch eine machen lassen. Sie deckt den Bereich zum Lesen = 35cm und den Bereich für den Monitor = 75-90 cm ab. Kann ich nur empfehlen. Aber auch hier sollte man aufpassen, da leider viele Optiker diese Brille nicht kennen.
Viele Grüße von
Lars-Michael

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Bianka
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Beitrag von Bianka »

Hallo Lars- Michael,
Wie funktioniert diese Interviewbrille genau? Kann mann sozusagen Gesichtsfeldausfälle , die diesen Bereich betreffen damit etwas ausgleichen? Weisst Du , ob man diese Brille auch schon bei Kindern ( für´s Lesen in der Schule )anwenden kann?
Bekommt man für diese " Hilfsmittel eigentlich Zuschüsse , oder muss man diese Brille selber bezahlen?

Würde mich wirklich mal interessieren...

Liebe Grüsse
Bianka
Lars-Michael
Beiträge: 22
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Beitrag von Lars-Michael »

Hallo Bianka,

leider zahlt die Krankenkasse zu dieser Interviewbrille nichts dazu. Aber die Preise sind auch von Optiker zu Optiker sehr unterschiedlich. Der eine wollte dafür sage und schreibe 850,- € haben - habe mir diese dann schließlich bei Apollo für 187,90 € anfertigen lassen. Wie weit Kinder mit dieser "erweiterten" Gleitsichtbrille zurecht kommen, kann ich Dir nicht beantworten. Aber wende Dich doch am Besten mal an Frank Siewert http://www.optik-siewert.de/ - das ist der Optiker aus dem http://www.glaukom-forum.net. Herr Siewert ist Spezialist auf dem Gebiet und gibt dir sicherlich Auskunft. Gesichtsfeldausfälle kann man wenn Sie bereits eingetreten sind nicht mehr ausgleichen - ich weiß es klingt sehr hart, aber es ist so - was einmal weg ist, ist weg. Ich habe ja slebst Gesichtsfeldausfälle und da nicht zu knapp, daher bekomme ich auch keinen Führerschein. Das Problem bei der Anwendung in der Schule ist folgendes, mit der Interviewbrille kann man ja nciht nach vorne an die Tafel schauen. Dafür bräuchte man ja quasi eine 3 Stärken Gleitsichtbrille. Ich denke mal dafür ist eine Bifo besser geeignet. Ich schwanke auch noch zwischen Bifo und Gleitsicht im oberen Bereich mit Nullstärke, da mir dieses ewige Brille ab- und aufsetzen bei der Arbeit tierisch auf den Keks geht. Aber da werde ich am Frietag Prof. Kohlhaas in Dortmund fragen, da ich ja zur Nachstarlaserung wieder in die Klinik muß
Viele Grüße von
Lars-Michael

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