wer kann mir bissl was beantworten? wie helf ich dem zwerg?

Hier kann alles zum beidseitigen Katarakt besprochen werden.

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luframa
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Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
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wer kann mir bissl was beantworten? wie helf ich dem zwerg?

Beitrag von luframa »

es wäre wirklich toll ein paar der tausenden fragen beantwortet zu bekommen...habe mir schon ganz viele aufgeschrieben, die ich am montag alle dem arzt vor die nase setze aber aus erfahrung sind mir nicht-ärzte oftmals hilfreicher und ehrlicher :lol:

also: wie schon gesagt, mein kleiner soll schnellsmöglich operiert werden..er ist jetzt zehn wochen und bis vor einer woche, war unser leben noch ganz normal.. wir tippen, dass er die starke trübung beidseitig, seit der ca. 6. Lebenswoche haben muss.. das bedeutet, er konnte zuvor also schon sehen und weiss ein wenig was ihm nun fehlt... er weint seither tag für tag mehr und mittlerweile trauen wir uns kaum noch weg von ihm..! hat jemand nen tip, wie wir ihm das nicht-sehen ein wenig einfacher machen können? wir reden mit ihm usw. aber er ist mit allem unzufrieden...wenn man ihn hoch nimmt, weint er auch nur noch...

dann kommen da immer mehr körperliche bzw. motorische sachen zum vorschein... er schielt nun tag für tag mehr, er schmeisst ab und an seinen kopf von links nach rechts und macht mir damit echt angst. verschwindet das wieder?

wie war es bei euch nach der op? wielange dauert es ungefähr bis der kleine wieder was sieht von der welt? wielange dauert es bis er linsen oder brille bekommt.? ich möchte doch nur, dass er ganz ganz schnell anfangen kann sehen zu lernen :(

bin einfach fix und alle.. habe bald mehr angst vor SEINER zukunft als vor den op´s...einsetzen der linsen usw...

habe mich schon durch sämtliche themen gelesen und muss sagen, vieles hat hier schon ihre beruhigung und aufklärung gefunden...dafür ein grosses dankeschön an den gründer dieses forums...so fühlt man sich nicht ganz so allein und hilflos
Astrid F.
Beiträge: 47
Registriert: Freitag 21. November 2008, 19:46
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Beitrag von Astrid F. »

Hallo

Das mit dem Kopf schmeissen hatten wir nicht. Geschielt hat sie auch nur sehr wenig. Unsere wurde ja leider zu spät operiert und sieht daher fast nichts.
Mach dich nicht verrückt viele Babys spüren auch die Unsicherheiten und die Ängste der Eltern. Ich habe eine schwerbehinderte und schwerkranke 16. jährige Tochter. Sie merkt seid der Geburt wenn ich ängstlich bzw. nervös bin.
Was die Zukunft betrifft kann ich dir nur sagen er wird seinen Weg gehen. Meine Tochter ist trotz ihrer Einschränkung ein glückliches Mädchen das sich mit Freundinnen trifft und auch mal gerne Mist baut. Sie besucht eine private Mädchenrealschule und fühlt sich unter den 600 Zicken sehr wohl. An dieser Schule ist sie nicht das einzigste Kind mit so starken Sehproblemen.
Stelle die Fragen den Ärzten, nerve sie und gebe dich nicht mit Platitüden zufrieden. Seid ich so bin erfahre ich viel schneller die Wahrheit.
Ich drücke euch die Daumen das alles gut geht.

Liebe Grüße

Astrid
merin
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Beitrag von merin »

Meine Tochter hat stark geschielt und auch einen Nystagmus entwickelt, also Augenflackern. Die Augen rollten nur so hin und her, das sah schlimm aus. Nach der OP war das ganz schnell weg. Ich glaube nach so ca. 3 Wochen nach der letzten OP wussten wir, dass sie sieht.

Auch meine Tochter hat viel geweint. Wir haben sie fast nur getragen, ablegen gign gar nicht. Auf dem Arm war sie zufrieden und wenn das nicht ging, dann ab an die Brust. Ich habe so lange Zeit stillend auf der Couch zugebracht...
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