obwohl ich seit tagen nachlese, mich mit euch lieben unterhalte und mich EIGENTLICH schon damit abgefunden hatte, brach ich dort in tränen aus.
der dr. N. war wirklich sehr nett, wirkte kompetent aber äußerst kurz angebunden. die spaltlampe nur 1 minute vorgehalten, während die anderen zwei Ärztinnen? bei den voruntersuchungen sehr lange benötigten ein richtiges bild sich davon zu machen.
wir sind total verunsichert- und mein partner- der bis jetzt immer nur telefonisch von mir auf montage unterrichtet wurde über diagnose und eure aussagen- war selbst verwirrt, dass man keine aussagen über tristans sehstärke machen konnte.
es stünde 50:50 mit der Op. es hängt davon ab, was und wieviel er mit dem auge sieht...
Ich soll nun das gute auge vormittags und abend jeweils 2 stunden abkleben, um zu schauen, ob tristan-gabriel mit dem linken auge so gut sieht, dass er nicht operiert werden muss. Meeeeiiiiin Goooootttt- wie soll ich das beurteilen???? sag ich etwas zuviel- wird er operiert? sag ich zu wenig und schwäche es ab, wird er nicht operiert. und dann?
wir hatten heute schon unseren ersten kampf hinter uns. 6 Pflaster vergebens verklebt, inklusive auf uns und puppen, bis ich aus der apotheke erfuhr, dass ein hunderter pack fast 80,- kostet (wollte nachkaufen, da so viele heruntergerissen wurden) es soll somit überprüft werden, ob tristan-gabriel überhaupt mit links sieht, oder ob das rechte auge mittlerweile alles übernommen hat. ich soll beobachten, ob er lethargisch in der ecke sitzt oder überall dagegen krabbelt oder dinge verfehlt...
ich weiß nicht, wie ich das jemals schaffen soll. er lässt sich mit nix überreden (mit 15 monaten) das pflaster drauf zu lassen, weil ers auch nicht versteht.
man sagte mir ich soll in den vier wochen versuchen abzuschalten. eigentlich möchte ich noch gern eine diagnose irgendwo anders einholen.
was meint ihr? ja oder?