Schule bei Einstellung: überwiegend Linsen und Bifokalbrille
Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 22:47
Unser Sohn Robin, auch Robbie genannt, wird am 21. 12. Neun Jahre alt.
In der Kiga-Zeit (ohne Integration, weil wir das damals abgelehnt hatten)hat er erst in seinem 6. Lebensjahr das komplette Areal und Angebot der Einrichtung genutzt. Daher haben wir ihn vom Schulbesuch 1 Jahr zurückstellen lassen. War toll für ihn und er hatte viel Spaß. Bei den Schuli-Arbeiten viel auf, dass er langsamer war, als die Anderen ( die dann ja eigentlich auch noch ein Jahr jünger als er waren). Das beschäftigte ihn selbst, sodass er zu Hause davon sehr oft traurig erzählte. Für die Einschulung stellten wir einen Antrag auf Feststellung von Integrationsbedarfs. Der prüfende Förderlehrerfand, das eine Integration nicht ausreichend wäre. Robin sollte auf die Förderschule gehen, im Bereich Lern- und Erziehungshilfe. Es war sehr schlimm für mich, weil ich Angst hatte, man bekäme ihn da nicht wieder raus. Innerhalb des ersten Schuljahres kam Robin beim Rechnen nicht über 10 hinaus. Erst sagten sie, es läge an ihm selbst, dann lag es plötzlich an deren Schulprogramm. Eine erneute Überprüfung lehnten sie vor dem Ende des 2. Schuljahres ab. Ich habe überall angefragt, aber niemand konnte oder wollte uns unterstützen. Dem Schulamt galt die Meinung der Förderlehrer dieser Schule mehr, als die Gutachten der vertrauten Ärzte bzw. Therapeuten. Nach den Herbstferien haben wir Robbie einfach auf eine freie Waldorfschule umgemeldet, die aber auch LH und EH bietet. Er geht dort super gerne hin. Aber wie weiter?
Sind Starkinder im Allgemeinen langsamer bei Schulleistungen? Oder habe ich tatsächlich einfach ein Lern- und Erziehungshilfekind? Wie oben erwähnt, stehen wir kurz vor seinem 9. Geburtstag und in dieser relativ kurzen Zeit haben wir schon sooooooooo viel mit ihm erlebt und sooooooo viele Institutionen und Ärzte oder Therapeuten kennengelernt. Ich bin so kaputt inzwischen und weiß garnicht mehr, was ist richtig, was falsch. Ich sehe nur, dass die Zeit wegläuft und der Eintritt in eine Regelschule immer weiter wegrutscht. Unsere Familie steht unter Dauerstrom, die Ehe ist sogut wie gescheitert und Robbie ist soooo oft wütend und frustriert, ohne dass er es richtig zum Ausdruck bringt, eher destruktiv. Ich suche dringend Hilfe--oder zumindest aber mail-Kontakte.
Mir wächst das alles über den Kopf, ich fühle mich so verantwortlich, heule viel und habe schon Selbstmordgedanken, weil ich nix mehr hinkriege. Robbie ist unser 2. Kind und hat noch zwei kleine Brüder. Er ist der einzige bei uns mit Star ---------ich bitte sehr um eine A ntwort, vorweihnachliche Grüße, Natascha Dietrich
In der Kiga-Zeit (ohne Integration, weil wir das damals abgelehnt hatten)hat er erst in seinem 6. Lebensjahr das komplette Areal und Angebot der Einrichtung genutzt. Daher haben wir ihn vom Schulbesuch 1 Jahr zurückstellen lassen. War toll für ihn und er hatte viel Spaß. Bei den Schuli-Arbeiten viel auf, dass er langsamer war, als die Anderen ( die dann ja eigentlich auch noch ein Jahr jünger als er waren). Das beschäftigte ihn selbst, sodass er zu Hause davon sehr oft traurig erzählte. Für die Einschulung stellten wir einen Antrag auf Feststellung von Integrationsbedarfs. Der prüfende Förderlehrerfand, das eine Integration nicht ausreichend wäre. Robin sollte auf die Förderschule gehen, im Bereich Lern- und Erziehungshilfe. Es war sehr schlimm für mich, weil ich Angst hatte, man bekäme ihn da nicht wieder raus. Innerhalb des ersten Schuljahres kam Robin beim Rechnen nicht über 10 hinaus. Erst sagten sie, es läge an ihm selbst, dann lag es plötzlich an deren Schulprogramm. Eine erneute Überprüfung lehnten sie vor dem Ende des 2. Schuljahres ab. Ich habe überall angefragt, aber niemand konnte oder wollte uns unterstützen. Dem Schulamt galt die Meinung der Förderlehrer dieser Schule mehr, als die Gutachten der vertrauten Ärzte bzw. Therapeuten. Nach den Herbstferien haben wir Robbie einfach auf eine freie Waldorfschule umgemeldet, die aber auch LH und EH bietet. Er geht dort super gerne hin. Aber wie weiter?
Sind Starkinder im Allgemeinen langsamer bei Schulleistungen? Oder habe ich tatsächlich einfach ein Lern- und Erziehungshilfekind? Wie oben erwähnt, stehen wir kurz vor seinem 9. Geburtstag und in dieser relativ kurzen Zeit haben wir schon sooooooooo viel mit ihm erlebt und sooooooo viele Institutionen und Ärzte oder Therapeuten kennengelernt. Ich bin so kaputt inzwischen und weiß garnicht mehr, was ist richtig, was falsch. Ich sehe nur, dass die Zeit wegläuft und der Eintritt in eine Regelschule immer weiter wegrutscht. Unsere Familie steht unter Dauerstrom, die Ehe ist sogut wie gescheitert und Robbie ist soooo oft wütend und frustriert, ohne dass er es richtig zum Ausdruck bringt, eher destruktiv. Ich suche dringend Hilfe--oder zumindest aber mail-Kontakte.
Mir wächst das alles über den Kopf, ich fühle mich so verantwortlich, heule viel und habe schon Selbstmordgedanken, weil ich nix mehr hinkriege. Robbie ist unser 2. Kind und hat noch zwei kleine Brüder. Er ist der einzige bei uns mit Star ---------ich bitte sehr um eine A ntwort, vorweihnachliche Grüße, Natascha Dietrich