Sekundärlinsenimplantation mit 35

Hierher gehören alle Beiträge zur OP im Erwachsenenalter oder zu anderen Problemen, die erwachsene Betroffene haben (Bitte nicht mit dem Altersstar verwechseln.).

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limes
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Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von limes »

Hallo liebe Forenmitglieder,

kurz zu meiner Vorgeschichte:
Ich hatte einen angeborenen grauen Star beidseits, der 1986 im Alter von 6 Jahren operiert wurde. Seitdem hatte ich als Kind die Starbrille (ihr wisst ja wie die ausschaut :-)) und seit dem 12ten Lebensjahr Bifokal-KL. Ich komme mit den KL sehr gut zurecht und hab eine Sehleistung von 100%. Ich will jetzt trotzdem die OP machen, da es durchaus möglich ist, dass ich die KL später nicht mehr so gut vertrage. Ausserdem hab ich öfter auf staubigen Baustellen zu tun und jeder der harte KL trägt, kennt das Gefühl wenn sich ein Sandkörnchen irgendwo zw. KL und Hornhaut verirrt hat... grausam :-)
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das Risiko eingehen soll.

Mein Vater ist aufgrund vieler OPs mit 20 erblindet. Er hatte auch einen grauen Star, ist aber kurzsichtig und hatte aufgrund dieser Kombination - Kurzsichtigkeit und Grauer Star - eine Netzhautablösung.

Ich bin da hin und hergerissen, ich bin zwar nicht kurzsichtig, aber das Risiko besteht natürlich grundsätzlich trotzdem und ich komm momentan recht gut mit den KL klar.

Wisst ihr, ob so eine OP von der Krankenkasse (SGKK) in Österreich bezahlt wird?


vielen Dank schon mal für eure Meinungen dazu

lG aus Salzburg
Peter
Loony Moon
Vielschreiber
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von Loony Moon »

Hallo und willkommen,

ich würde dir raten, direkt bei der KK nachzufragen, ob sie die OP bezahlen.
Mit dem österreich. Sozialrecht sind wir hier nicht ganz so vertraut, da die Mehrheit in D zu Hause ist. :wink:

Die OP-Verfahren haben sich ganz sicher schon verfeinert seit den Tagen deines Vaters. Zwar bleibt immer ein gewisses Restrisiko wie bei jeder Operation, aber dazu werden ja genügend Untersuchungen und Gespräche stattfinden.

Ich würde an deiner Stelle einfach mit dem Hausaugenarzt sprechen, der dich ganz sicher berät über die weitere Vorgehensweise.

Alles Gute.

Erzähl uns doch einfach von deinen weiteren Erfahrungen.
limes
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Registriert: Montag 17. November 2014, 21:55

Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von limes »

Hallo Looney,

danke für deine Antwort!

Ich werde auf jeden Fall hier weiter berichten.
Ich hab auch schon einen Termin in der Augenklinik in Salzburg beim Primar bekommen.
Leider ist der frühest mögliche Termin für die Untersuchungen und Gespräche erst im Juni.
Ich muß mich also noch etwas gedulden.

liebe Grüsse
Peter

Loony Moon hat geschrieben:Hallo und willkommen,

ich würde dir raten, direkt bei der KK nachzufragen, ob sie die OP bezahlen.
Mit dem österreich. Sozialrecht sind wir hier nicht ganz so vertraut, da die Mehrheit in D zu Hause ist. :wink:

Die OP-Verfahren haben sich ganz sicher schon verfeinert seit den Tagen deines Vaters. Zwar bleibt immer ein gewisses Restrisiko wie bei jeder Operation, aber dazu werden ja genügend Untersuchungen und Gespräche stattfinden.

Ich würde an deiner Stelle einfach mit dem Hausaugenarzt sprechen, der dich ganz sicher berät über die weitere Vorgehensweise.

Alles Gute.

Erzähl uns doch einfach von deinen weiteren Erfahrungen.
merin
Experte
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von merin »

Lieber Peter,
mhm, eine schwierige Frage. Es geht ja letztlich darum, ob die Implantation die Wahrscheinlichkeit langfristiger Folgeschäden erhöht oder verringert - oder keinen Einfluss hat. Du wirst hier im Forum an mehreren Stellen finden, wie wir das kontrovers diskutiert haben - wobei wohl niemand hier den Forschungsstand dazu im Detail kennt. Ich würde in jedem Fall dazu raten, nicht nur den Hausaugenarzt, sondern auch jemanden, der in dem Bereich operiert und forscht zu befragen. Falls Du Zugriff auf eine medizinische Bibliothek hast, könnte man auch mal versuchen, an die aktuellen Studien zu kommen.
Ich finde das eine verdammt schwere Entscheidung, tendiere aber dazu, schon zu implantieren, eifnach weil es die Lebensqualität im Alltag erhöht. Allerdings eben erst im späten Jugend- oder Erwachsenenalter, wenn nichts medizinisch für eine frühere Implantation spricht. Daher ist meine Tochter auch noch nicht implantiert.

In D zahlt das meines Wissens die Kasse, wie es in Ö ist wird wohl auch der Operateur wissen, den ich wohl vor der Kasse fragen würde.

Und auch ich bin interessiert zu wissen, wie es weiter geht. Mich interessiert auch der Verauf Deines Vaters, der ja offenbar sehr ungüsntig war. Warum wurde er so häufig operiert?

lg
merin
limes
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von limes »

Hallo Merin,

den Hausaugenarzt hab ich natürlich auch dazu befragt. Das hätte ich mir allerdings sparen können, da der nicht wirklich OP-Erfahrung hat und auch eigentlich nur Allgemeines dazu sagen konnte. Er hatte auch noch nie so einen Sonderfall und hat mir dazu geraten, mich in der Augenklinik untersuchen zu lassen. Diese Untersuchung hab ich ja auch bereits gemacht, und hab zusätzlich dazu im Juni einen Beratungstermin bei dem Primar, der die Spezialfälle operiert. Ich hoffe, das wird dann etwas aufschlussreicher.

Mein Vater ist wie gesagt kurzsichtig, das heisst so wie ich es verstanden hab ist die Form des Augapfels so , dass dadurch die Netzhaut nicht so gut am Augapfel anliegt. Das ist bei kurzsichtigen Menschen auch ohne Grauen Star generell so.
Wird jetzt der Augapfel verletzt, was ja im Zuge einer OP prinzipbedingt mehr od. weniger stark passiert, sinkt auch der Augeninnendruck und die Netzhaut wird nicht mehr gegen den Augapfel gedrückt und bekommt Risse und löst sich mit der Zeit ab.
Bei ihm wurde auf beiden Seiten mehrmals der Star operiert - also jeweils die normale Star-OP und mehrere Nachstar-OPs.
Weil die Netzhaut dann angefangen hat, sich abzulösen, gabs wieder OPs mit Laser (damals vermutlich auch eher brutaler als heute) um dies zu verhindern. Im Endeffekt hat es den Fortschritt der Netzhautablösung nur verzögert und teilweise durch die damaligen OP-Methoden sogar negativ begünstigt.
Zusätzlich hatte er noch eine OP in Zürich, bei der so eine Art Band um den Augapfel gezogen wird (ich kenne leider den Fachausdruck nicht). Dies sollte auch die Netzhautablösung durch Veränderung der Augapfelform verhindern. Bei dieser OP gab es Probleme - das Auge entzündete sich wochenlang. Das Band wurde mit einer weiteren OP wieder entfernt.
Letztendlich erblindete er beidseits. Er hat mich als Baby gerade noch gesehen.
Interessant wären in Zukunft vielleicht Implantate, die die Netzhaut ersetzen. Es gibt schon einige Versuche, aber die Erfolgschancen sind bisher eher gering. Ich denke in ein / zwei Jahrzehnten ist vielleicht die Mikrochiptechnik so weit fortgeschritten, dass man damit auch vernünftig sehen kann. Bleibt noch die Frage, ob bei meinem Vater der Sehnerv überhaupt noch dazu fähig wäre.

lG
Peter
glupsch
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von glupsch »

Hallo Peter!

Ich bin gespannt, was Du weiter in Erfahrung bringst und wie Du Dich letztendlich entscheidest! Ich bin mit 33 auch nach wie vor nicht implantiert und habe ehrlich gesagt Angst vor den Risiken. Der Gewinn an Lebensqualitaet erscheint mir persoenlich dagegen eher minimal (aber ich arbeite auch nicht auf Baustellen sondern im Buero).
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
- Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
merin
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von merin »

Hallo Peter und glupsch,

vielen Dank Peter für die Schilderung des Verlaufs bei Deinem Vater. Netzhautablösung - das wird auch bei meiner Tochter immer wieder geprüft aber toi toi toi, bislang ist alles okay.

Glupsch spannend finde ich Deine Aussage zur Implantation: Ich nahm immer an, die dicke Brille sei störender als meine dünne und grad beim Schwimmen oder Tauchen oder Sportmachen wäre es toll ohne KL und Brille sein zu können. Für Dich ist das aber nicht so, oder?
Ich finde es toll, hier zu erfahren, wie verschieden das hier gesehen wird. Die einen lassen IOL bei Babys oder Kleinkindern implantieren, um ihnen Brille und KL nicht zuzumuten, die anderen leben auch im Erwachsenenalter mit Brille und IOL - und finden es keine Zumutung. Ich erinnere mich aber auch an eine Nutzerin, die lange nicht mehr geschrieben hat, die total unglücklich war, dass sie so eine dicke Brille braucht. Es ist eben doch sehr individuell, stärkt mich aber darin, meine Tochter ihre Entscheidung später selbst treffen zu lassen.
limes
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von limes »

@glupsch: ist deine Vorgeschichte ähnlich wie meine? Bis jetzt habe ich nur positives über diese OPs gehört. Ich denke, man macht sich selber einfach am meisten Gedanken weil es ja doch ein paar Fälle gibt, bei denen der Verlauf problematisch war. Unterm Strich muss man denke ich aber sehr genau differenzieren, was und warum genau bei den OPs schiefgegangen ist. In so einem Forum finden sich ja wahrscheinlich eher die "Problemfälle" :-)

Das mit der dicken Brille ist schon ein Thema für viele - ich kann mich noch gut an die Hänseleien in der Volksschule erinnern - wirklich nicht fein - und das sollte man einem Kind auch nicht zumuten wenn es andere Lösungen wie KL gibt. Bei mir war es so, dass die Ärzte von den KL vor dem 12ten Lebensjahr abgeraten haben - warum weiss ich nicht - mittlerweile bekommen ja schon Kleinkinder KL
Ich hab über die Brille mit einem Augenarzt in ganz einer anderen Angelegenheit gesprochen - er hat auch selbst IOL und meinte, wir sind zu jung um mit einer Starbrille herumzulaufen :-)
Wie dick sind eigentlich die heutigen Starbrillen? Meine waren damals so knapp 10mm dick in der Mitte.
glupsch
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von glupsch »

Peter, bevor ich mir meine Finger wund tippe - meine Geschichte kannst Du hier nachlesen: http://www.angeborener-grauer-star.de/f ... f=6&t=1431

Deshalb jetzt nur kurz. Ich habe KL, seit ich drei Jahre alt bin, und trage die Starbrille seither nur sehr wenig. Wenn ich mal ein paar Tage wegfahre, kam es schon mehrfach vor, dass ich sie zu Hause vergessen habe. Und als ich sie mal bei meinen Eltern liegengelassen habe, habe ich ernsthaft ueberlegt, sie doch einfach beim naechsten Besuch (Monate spaeter!) wieder abzuholen. Ich habe sie mir dann doch nachschicken lassen - aber allein der Gedanke zeigt wohl, wie oft ich das Ding trage.

Wenn ich sie trage, dann finde ich sie stoerend. Das liegt vor allem am eingeschraenkten Gesichtsfeld, das ich von KL nicht gewohnt bin, und an der Vergroesserungswirkung, die Dinge nicht da erscheinen laesst, wo sie sind - an beides wuerde sich das Gehirn wohl bei regelmaessigem Tragen gewoehnen. Auch nicht toll ist es, immer wieder von Leuten angestarrt zu werden. Dickes Fell ist ja gut und schoen, aber wenn es anders geht, muss ich das nicht haben. Meine Starbrille ist uebrigens so 7-8mm dick. Also nicht grazil, aber vertretbar. Sehr viel auffallender als die Glasdicke ist m.M. die stark vergroesserten Augen.

Ich vertrage meine Kontaktlinsen zum Glueck so gut, dass ich sie vom Aufstehen bis zum Zubettgehen ohne Schwierigkeiten tragen kann und deshalb die Brille meist nur daheim im Etui liegt. KL sind auch manchmal unpraktisch - das fiese Staubkorn darunter hat Peter ja schon angesprochen. Schwimmen geht nur mit Schwimmbrille, und vom Dreimeterbrett springe ich mal lieber gar nicht, damit nichts verloren geht. Sonst habe ich beim Sport mit KL keine Probleme. Und auf Dauer gehen KL auch ganz schoen ins Geld, noch ein Argument fuer IOL.

Es mag ein Gewoehnungseffekt sein (ich kenne es ja nicht anders), aber mich stoeren diese Einschraenkungen nicht. Natuerlich waere es manchmal praktisch, nicht mit den KL hantieren zu muessen, aber das gehoert genauso wie Zaehneputzen zur Routine, ueber die ich normal nicht nachdenke. Dagegen steht das kleine, aber nicht ganz verschwindende Risiko, dass bei der Implantation irgendwas nicht nach Wunsch laeuft und ich nachher weniger sehe als jetzt.

Deshalb ist Implantation fuer mich nach derzeitigem Stand kein Thema - es sei denn, es muesste sowieso was am Auge operiert werden und man koennte das dann gleich mit erledigen. Sollte sich die KL-Vertraeglichkeit mal aendern, so dass ich mehr auf die Starbrille angewiesen bin als jetzt, sieht die Sache vermutlich anders aus. Aber bis dahin gebe ich der Technik lieber die Moeglichkeit, sich weiter zu entwickeln :wink:
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
- Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
merin
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von merin »

limes hat geschrieben: Das mit der dicken Brille ist schon ein Thema für viele - ich kann mich noch gut an die Hänseleien in der Volksschule erinnern - wirklich nicht fein - und das sollte man einem Kind auch nicht zumuten wenn es andere Lösungen wie KL gibt. Bei mir war es so, dass die Ärzte von den KL vor dem 12ten Lebensjahr abgeraten haben - warum weiss ich nicht - mittlerweile bekommen ja schon Kleinkinder KL
Ich hab über die Brille mit einem Augenarzt in ganz einer anderen Angelegenheit gesprochen - er hat auch selbst IOL und meinte, wir sind zu jung um mit einer Starbrille herumzulaufen :-)
Wie dick sind eigentlich die heutigen Starbrillen? Meine waren damals so knapp 10mm dick in der Mitte.
Dass KL so gut sauerstoffdurchlässig sind, ist eine neue Entwicklung, ich glaube, sie ist der Grund, warum man früher von frühem und langem Tragen abriet. Das Hänselargument ist für mich keins - weil ich ein massiv gehänseltes Kind war, ohne dass ich Segelohren oder eine dicke Brille hatte. Ich finde, Lehrer bzw. Erzieher müssen systematische Ausgrenzungen verhindern - egal ob das Kind eine Besonderheit hat oder nicht. Besonderheiten vorher aus Angst wegzuoperieren finde ich merkwürdig und keinen gangbaren Weg.
Real ist es so, dass meine nun 7jährige Tochter seit mittlerweile über 3 Jahren nur noch Bifostarbrille trägt - sie mochte KL nicht und hat sie zwischendurch auch nicht mehr vertragen. Ihre Brille ist mit 13,5 dpt tatsächlich ca. 10mm dick. Sie wird nicht gehänselt, weder in der Schule noch vorher in der Kita. Es gab vereinzelt blöde Sprüche (so wie Kinder sich ja immer mal gegenseitig doof finden), aber nie eine systematische Ausgrenzung. Eher schaut mal jemand in der U-Bahn oder so komisch, wobei auch das enorm selten ist. Und wenn, dann starren ältere Kinder/Jugendliche, ein Mal haben auch welche was Blödes gesagt, das hat meine Tochter nicht mitbekommen (wie das in dem Alter so ist: wenn da was Spannendes ist, sind die Kinder total absorbiert). Ich habe das Gefühl, die Brille spielt schlicht keine Rolle. Ich gehe davon aus, dass sich das wahrscheinlich später ändern wird und sie nochmal einen KL-Versuch machen wird, wenn mit dem Alter die Eitelkeit steigt. Aber bislang ist sie mit der Brille recht zufrieden, auch wenn sie immer mal flucht bzw. große Angst hat, dass die Brille kaputt geht (ist einmal in der Schule passiert und war natürlich eine Katastrophe, weil sie sich ohne so hilflos fühlte. Sie hat sie dann beherzt so weit zurechtgebogen, bis sie wieder auf der Nase hielt. Und als ich dann zum Abholen kam, hat es der Optiker, zu dem wir dann gefahren sind, gerichtet.)
Loony Moon
Vielschreiber
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Re: Sekundärlinsenimplantation mit 35

Beitrag von Loony Moon »

Hallo Peter,

wenn du hier andere Berichte liest/gelesen hast ... es geht meist um kleine Kinder, welche hier im Forum durch ihre Mütter vertreten sind.

Mein Sohn ist Mitte 20 und hat die "Star"geschichte von Geburt an. Siehe hier: http://www.angeborener-grauer-star.de/f ... f=3&t=1040
Wie merin schrieb, jeder hat eine andere Meinung zur Implantation. Wir haben es im Kita-Alter machen lassen und nach 10 Jahren wurden die Erstlinsen (Multifokal) getauscht, weil sie nicht den Erwartungen entsprachen.
Ich (und mein Sohn) sind zufrieden mit dem derzeitig erreichten Zustand. Immerhin wurde jetzt schon der Rhythmus der Augenarzt-Bescheinigungen für den Führerschein von 2 Jahren auf 3 erhöht. Wenn ich ihn jetzt beobachte, finde ich nur sehr selten Anhaltspunkte, dass er unzufrieden mit dem Zustand seiner Augen ist. Ausnahmen sind wie bei jedem Menschen normal. :lol:
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