vor- und nachteile frühe implantation? wer hat erfahrung?

Schreiben Sie hier bitte Ihre Beiträge zur Linsenimplantation.

Moderatoren: Angela, merin

Silvia
Experte
Beiträge: 614
Registriert: Samstag 21. Oktober 2006, 14:39
Wohnort: Fulda

Beitrag von Silvia »

wird es eigentlich eine doppelte implantation?
merin
Experte
Beiträge: 2059
Registriert: Freitag 25. Januar 2008, 16:03
Kontaktdaten:

Beitrag von merin »

Was ist denn eine doppelte Implantation?

Und Luframa: verliert er die Lisne wirklich, wenn er taucht? Was ist mit Brille statt Linse?

Augenreiben haben wir auch grad, mein Mann hat es auch, ich denke, es ist Pollenallergie.
luframa
Vielschreiber
Beiträge: 240
Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
Wohnort: 17036 Neubrandenburg

Beitrag von luframa »

klar verliert er die beim tauchen... und wenn nicht dann, dann spätestens wenn er sich das wasser aus den augen reiben will...

eine allergie spricht noch mehr für eine implantation... denn mein grosser sohn hat eine starke allergie und schon grosse probleme mit den augen auch ohne kontaktlinsen... man kann auf diesen gereizten augen kaum ne linse lassen! das war auch noch meine grösste angst, dass er diese allergie entwickelt..

eine doppelte implantation? du meintest sicher, dass dann im schulalter noch einmal operiert werden sollte? nein, das haben wir nun geklärt... er bekommt die linsen rein, die er sein leben lang behalten kann, wenns denn alles super laufen sollte ;)
luframa
Vielschreiber
Beiträge: 240
Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
Wohnort: 17036 Neubrandenburg

Beitrag von luframa »

ps: eine brille kommt für uns in dieser stärke nicht in frage! wir haben eine für den fall der fälle zu liegen aber sie ist die hölle für ihn! er kommt ganz schlecht damit zurecht und ich würde alles tun um ihm diese cm-dicke brille zu ersparen!
merin
Experte
Beiträge: 2059
Registriert: Freitag 25. Januar 2008, 16:03
Kontaktdaten:

Beitrag von merin »

Naja für mich ist das, wie statt Schnupfen lieber Grippe haben. Ich verstehe nicht, wie eine unbequeme Brille oder ein möglicherweise irgendwann mal auftauchendes Problem mit den Kontaktlinsen dazu führen kann, dass man sich für eine OP entscheidet, deren Risiken viel größer sind und die in einigen Jahren ohne Vollnarkose und deren zusätzliche Risiken möglich wäre. Du bist diejenige, die behauptet, Dein Sohn hätte so zu wenig Lebensqualität oder die Brille sei zu doof. Ich finde es wichtig, dass Du das klar machst, dass nicht er so etwas sagt, sondern Du.

Und dass Du Dir anmaßt mit "man" zu verallgemeinern (Du weißt nicht, wie stark allergisch meine Tochter ist, schon gar nicht aus der Ferne und Du weißt nicht,w ie wir damit umgehen), mir Vorhaltungen zu machen, was ich für meine eigene Tochter entscheiden kann, finde ich doch ziemlich unschön. Du hast entschieden Deinen Sohn lieber den Risiken der OP auszusetzen und ihn durch diesen Prozess begleiten als ihn jahrelang mit Brille und Kl zu begleiten. Okay, kannst Du machen. Aber das ist nicht "der Weg". Es gibt andere und der Großteil von Fachleuten empfiehlt nach wie vor eine späte Implantation.

Ich weiß nicht, wieso das Tauchen eine so große Rolle spielt. Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und noch nie getaucht. Sie kann nicht mal schwimmen, was dein 2jähriger offenbar so gut kann, dass er sogar taucht. Da ist er aber eine Ausnahme und für die meisten 2jährigen ist Tauchen kein zentraler Punkt von Lebensqualität.
Insofern scheint es mir ehrlicher zu sein, zu sagen, dass das für Euch als Familie das beste so ist, weil Euch die Sorge um die Kontaktlinsen zu sehr belastet und ihr Euren Sohn nicht mit Brille sehen wollt, weil man ihm dann sein Handycap ansieht. Das ist aber was ganz anderes als zu behaupten, er habe ohne Implantation einen Mangel an Lebensqualität.
Elli02
Vielschreiber
Beiträge: 169
Registriert: Sonntag 29. Mai 2005, 11:54

Beitrag von Elli02 »

Halo zusammen,
ich möchte mich nun auch mal "einmischen"...

Auch ich bin kein Freund von früher Implantation, aber wenn jemand sich dafür entscheidet, kann ich es auch verstehen. Nur die Argumente, die dafür gebracht werden, halte ich doch teilweise für an den Haaren herbeigezogen... Z.B. schrieb jemand weiter oben über die bessere Sehentwicklung früh Implantierter:

Zitat:"Wahrscheinlich, weil sie eben IMMER sehen, auch im Dunkeln, nachts, auch mal ohne Bifokalbrille drüber, ... "

Wie kommt man darauf, dass die Kinder ohne Linsen nicht sehen ?! Sie sehen auch IMMER.
Eben nur unscharf (o.k., es gibt sicher betroffenen Kinder mit extrem schwacher Sehleistung, aber da ändert sich ja auch vermutlich durch die Implnatation nicht viel) - was das Kind aber nicht daran hindert, z. B. im Schwimmbad ohne Linsen seinen Spaß zu haben, zu tauchen und sich sicher zu bewegen.

Ich habe das "Glück", dass ich selbst auch betroffen bin und somit sehr genau weiß, wie unser Sohn ohne Linsen sieht. Klar, er meckert auch, wenn wir die Linsen herausnehmen und ich schätze es, dass er die Silsoft Linsen hat und abends im Bett noch Bücher anschauen kann. Aber auf die Idee, dass er nun unbedingt eine Starbrille braucht, wenn er nachts mal ohne Linsen durchs Haus läuft, darauf bin ich noch nicht gekommen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass unser Sohn in seiner Lebenqualität sehr eingeschränkt ist. Im Sandkasten gab es noch nie Streß, die Kita hat auch die ersten Jahren mit "Rausfallgefahr" mitgetragen...
Und ja, er tobt genauso herum wie die anderen und ist ein ganz normales Kind !

Ich trage über meinen Kontaktlinsen KEINE Brille und DAS ist für mich Lebensqualität. Eine Brille von 6 Dptr. o.ä. wäre der Horror - erst recht, wenn es vermeidbar wäre und nur aufgrund ungenauer Vorausberechnung nötig wäre.

Wir haben das Thema verschoben bis er in der Pubertät ist und werden dann weitersehen - es sei denn, es tauchen plötzlich wichtige Gründe auf, die Implantation vorzuziehen.

Gruß, Elli
Zuletzt geändert von Elli02 am Dienstag 28. Februar 2012, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Daniela
Vielschreiber
Beiträge: 107
Registriert: Samstag 4. April 2009, 20:42

Beitrag von Daniela »

Hi Michaela,

wir waren ja auch schon öfter sehr unterschiedlicher Meinung, bei dem was Du hier schreibst bin ich genau Deiner Meinung.
Kann es auch verstehen, wenn sich jemand für frühe Implantation entscheidet, für uns kommts auch nicht vor der Pubertät in Frage und für mich als Betroffene wär ne Brille mit 6 dpr. auch nicht so toll :D .
luframa
Vielschreiber
Beiträge: 240
Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
Wohnort: 17036 Neubrandenburg

Beitrag von luframa »

jetzt muss ich für merin noch einmal ganz kurz was loswerden, auch wenn bei richtigem vorherigen lesen dies gar nicht nötig wäre...

ich fang mal mit dem tauchen an... mein sohn taucht, JA TUT ER... und zwar in der badewanne immer schön den kopf unter wasser! wenn dein kind das mit 3,5 nicht tut: OK... so, wie dein kind mit 3,5 halt einiges nicht tut, was manch anderes kind vielleicht tut!!! du schriebst mal, sie schaukelt noch nicht zum beispiel... also ich habe drei kinder und jedes hat mit knapp über einem jahr schaukeln gewollt.. aber natürlich nicht, wenn man es dem kind nicht anbietet.. jedes kind ist anders und mein kind war mit allem sehr sehr früh und weit entwickelt!

die brille: wie kannst du behaupten, ihn stört die brille nicht?? mich soll sie stören? meinst du, mein kind ist mir mit brille peinlich? oder keiner darf sehen, dass er dieses problem hat? BLÖDSINN!!! und das macht mich auch echt sauer! mein sohn versteckt seine brille, macht sie kaputt nur damit er sie nicht tragen muss... wie nennst du das? böswilliges handeln weil er das mit spielzeugen so macht? nein, tut er nicht! nur seine brille kann er nicht leiden! aber deine tochter mag diesen cm auf der nase ja? sie ist kein bisschen eingeschränkt durch ihre brille? unterhalte dich doch einfach mal mit grösseren kindern, die sind schon oft genervt von einer normalen lesebrille!

eine allergie: wenn dein kind eine allergie wie mein grosser sohn hat, glaube mir, dann kann sie die kontaktlinsen keine halbe stunde auf dem auge lassen, denn selbst mit tropfen juckt das auge wie verrückt und schwillt an!

problem sankasten: glück gehabt, würde ich sagen! wir haben halt nicht das glück, dass jules ohne weinen vom spielen kommt... wir meiden mittlerweile jeden spielplatz mit sand, weil er sonst immer wie verrückt schreit und in den augen reibt.. ich kann noch so sehr aufpassen, es reicht ein windstoß und er hat den sand im auge.. ist das freies spielen? für ihn bestimmt nicht!

ich finde wirklich gut, wenn du deine meinung hier so stark vertrittst merin aber bitte keine unterstellungen oder verurteilungen für etwas, was du selber niiiiemals besser wissen kannst! du bist der meinung früh implantieren sei falsch? okay!!!! aber viele sind anderer meinung! und wenn es beweise für´s JA oder NEIN geben würde, hätten wir diese diskussionen nicht... und genau wie bei vielen anderen operationen muss man das für und wieder abwägen und hoffen das richtige zu tun!

ich hoffe, dein kind wird niemals nachteile erfahren müssen, nur weil man so auf seine meinung besteht... bevor ich eine entscheidung treffe, überlege ich immer was für mein kind das beste ist... ich schleiche wochenlang im forum herum, informiere mich wo ich nur kann und schaue dann, wie ich mich entscheide!



und eines möchte ich nochmal betonen: ICH TUE NICHTS; ABSOLUT NICHTS FÜR MICH ODER DES FAMILIENFRIEDENS WEGEN; ICH TUE ALLES ZUM WOHL MEINES KINDES!!!!!!

so, luft raus...
luframa
Vielschreiber
Beiträge: 240
Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
Wohnort: 17036 Neubrandenburg

Beitrag von luframa »

ps: und mein sohn kann sehr wohl sprechen! klar und deutlich und das mit zwei jahren! stelle gern mal ein video rein! damit will ich sagen, er kann sehr wohl sagen, dass er seine brille nicht aufhaben möchte!!!!

und merin: wir operieren nicht nur weil der sandkasten oder schwimmbad für ihn ausfällt! glaube mir, der medizinische aspekt tritt in den vordergrund! informiere dich doch bitte mal, was sich im laufe der zeit alles entwickeln kann... allein wenn dein kind mal einen grünen star entwickelt oder anderes, dann hat sie niiiie wieder die chance zu implantieren... dann hat sich die zeit des wartens dass sie älter wird oder die medizin sich verbessert oder oder oder, nämlich erledigt!

du stellst die frühe implantation immer so dar, als wäre sie eine erleichterung für die eltern... meinst du, auch nur ein einziges elternteil hat sich diese entscheidung leicht gemacht oder für sich gehandelt?

du hast oft sehr krasse einstellungen was dein kind angeht, obs nun mit dem stillen ist oder die frühförderung, die jedem kind verhilft leichter u schneller sachen zu erlernen und kennenzulernen oder ob es die brille und die kontaktlinsen sind... es sind oft sachen, die in meinem ganzen umfeld mit kopfschüttelt belächelt werden aber ich lasse dir deine einstellung, denn DU ziehst dein kind gross und niemand anders.. an meiner zwölfjährigen tochter sehe ich, dass letztenendes jeder erziehungspunkt zu den eltern später zurückgelangt!

so, nun bin ich aber fertig mit diesem thema, hoffe ich ;)
Daniela
Vielschreiber
Beiträge: 107
Registriert: Samstag 4. April 2009, 20:42

Beitrag von Daniela »

Ich finde es echt toll, wenn hier jeder seine Meinung schreibt. Und ich finde es auch echt interessant wenn Luframa so ausführlich schreibt...dann lernt man die Beweggründe kennen, warum jemand wie handelt...

Luframa, ich bin mir aber sicher, dass es leider Eltern gibt, die nicht wegen des Kindes handeln... ich meine da sicherlich nicht Dich und auch sonst niemanden hier im Forum. In meinen Klinikaufenthalten (und ich hab jetzt schon 5 Operationen in der Augenklinik mitgemacht und bin spätestens alle 3 Monate in München zur Kontrolle) hab ich schon mehrere Eltern kennengelernt die echt total genervt waren, dass ihr Kind was an den Augen hat. In der Kinderklinik war ein Baby mit gebrochenem Oberschenkel (!!!), die Eltern wussten nicht wieso das Bein gebrochen war...es gibt echt Eltern!! Auch in meiner Arbeit als Erzieherin sind mir schon Eltern begegnet die wirklich nur auf sich schauen...LEIDER.
Das hat jetzt nichts mit der Diskussion zu tun, wollte es nur schreiben. Du hast geschrieben, dass sich kein einziges Elternteil die Entscheidung leicht macht oder für sich handelt. Ich glaub da gibts schon einige :( . Aber wie gesagt NICHT hier im Forum...ich hoff Du weißt wie ichs mein :) .
luframa
Vielschreiber
Beiträge: 240
Registriert: Donnerstag 17. September 2009, 16:44
Wohnort: 17036 Neubrandenburg

Beitrag von luframa »

ich meine auch hier im forum... ich glaube, eltern, die sich hier anmelden, machen sich auch gedanken.. und leider gibt es auch genug "andere" eltern, die du soeben beschrieben hast...

mich machts halt nur wütend, wenn man nicht nur seine meinung sagt, sondern gleichzeitig unterstellungen in den raum stellt, die wahrscheinlich auch gar nicht hätten sein müssen, wenn man genauer gelesen hätte oder einfach nochmal nachgefragt hätte, sorry, bin wohl doch noch nicht ganz unten :evil: wenns um mein kind geht oder dagegen wie ich mich als mutter verhalte, kann ich kaum sensibilität an den tag legen, denn ich habe drei kinder und jedes meiner kinder habe ich aus überzeugung bekommen, keines ihrer "problemchen" wird mir je zuviel und niemals erziehe ich meine kinder für mich.. ich erziehe meine kinder so, dass sie stark durchs leben gehen können und sich niemals in ein schneckenhaus zurückziehen müssen.. und wenns nach hinten losgeht? na mein gott, ich bin auch nur ein mensch, der versucht das beste für seine kinder zu tun, gesund oder nicht gesund!
Daniela
Vielschreiber
Beiträge: 107
Registriert: Samstag 4. April 2009, 20:42

Beitrag von Daniela »

Achso, Du meinst die Eltern hier im Forum... ja klar, das ist was anderes :). Denk auch, dass Eltern die sich hier anmelden Gedanken machen...
merin
Experte
Beiträge: 2059
Registriert: Freitag 25. Januar 2008, 16:03
Kontaktdaten:

Beitrag von merin »

Oh, das ist ja hochgekocht hier. Ich verstehe das nicht so ganz. Natürlich ist das keine leichte Entscheidung, ähnlich wie die Entscheidung, jetzt nicht zu implantieren. Aber es ist doch nicht daran zu rütteln, dass jede dieser beiden Entscheidungen sich als falsch oder suboptimal erweisen kann. Das kann sein und wir müssen daran denken.
Es ist doch außerdem so, dass Du weißt, dass es viele Gegner früher Implantation gibt. Warum stört es Dich dann so, dass dies auch hier im Forum so ist? Wenn Deine Entscheidung sich für Dich gut anfühlt, dann kannst Du doch sachlich argumentieren, oder nicht? Für mich ist es halt so, dass ich finde, hier wurden keine Vorteile benannt, die wirklich erwiesen und von Dauer sind. Ebenso wie die Gefahren nicht deutlich benannt wurden. Es ist schön, wenn Du besser informiert bist als ich. Dann lass mich doch bitte teilhaben! Was genau sind denn die Vor- und Nachteile früher Implantation?

Ähnlich wie Du mir unterstellst, Deinen Alltag bewertet und fehlinterpretiert zu haben, hast Du das bei mir getan: Glaub mir, ich bin durchaus in der Lage zu merken, wenn das Auge meine Tochter aufgrund des Tragens von Kl anschwillt. Und ich würde die Linsen dann auch sofort rausnehmen. So sieht die Allergie meiner Tochter aber nicht aus.

Weißt Du, ich finde es völlig legitim, dass bei einer Entscheidung, die die gesamte Familie betrifft, auch die Bedürfnisse aller Familienmitglieder berücksichtigt werden. Genau genommen finde ich, dass es so sein muss. Insofern finde ich es auch nicht verwerflich, wenn eine Mutter, die das Kl-Wechseln immens belastet, sich für eine frühe Implantation entscheidet. Du scheinst das Ideal zu haben, dass Deine Bedürfnisse gegenüber den angenommenen Bedürfnissen Deiner Kinder keinerlei Bestand haben dürfen. Anders kann ich mir Deine Aufregung nicht erklären, vor allem wenn Du schreibst:
ich habe drei kinder und jedes meiner kinder habe ich aus überzeugung bekommen, keines ihrer "problemchen" wird mir je zuviel und niemals erziehe ich meine kinder für mich..
Offenbar bist Du im Gegensatz zu mir eine Heilige. Mir werden die Probleme meiner Tochter oft zu viel, ich werde wütend, reagiere unangemessen oder mag mal nicht mehr. Und da es allen Eltern in meiner Umgebung so geht, ging ich schlicht dvon aus, dass es bei Dir genau so sei. da ist keine Abwertung drin und ich finde das auch nicht schlimm. Für mich ist das normal. Ebenso wie es normal ist, dass man sich manchmal keine Gedanken über einen bestimmten Aspekt des Lebens macht.

Was ich nicht verstehe ist, wie meine von Dir als krass abgewertete Einstellung in Deinem Umfeld belächelt werden kann. Erzählst Du davon, dass es in diesem Sehforum so eine merkwürdige Frau gibt, die das und jenes vertritt? Oder habe ich Dich missverstanden?
ch hoffe, dein kind wird niemals nachteile erfahren müssen, nur weil man so auf seine meinung besteht... bevor ich eine entscheidung treffe, überlege ich immer was für mein kind das beste ist... ich schleiche wochenlang im forum herum, informiere mich wo ich nur kann und schaue dann, wie ich mich entscheide!
Wen meinst Du mit "man"? Möchtest Du, dass meine Tochter keine Probleme hat, weil sie auf ihrer Meinung besteht? ..weil ich auf meiner Meinung bestehe? ...weil Du auf Deiner Meinung bestehst?

Und ich überlege vor Entscheidungen meist (manchmal überlege ich auch nicht), was für alle Beteiligten das beste ist. Und ich finde eine Entscheidung nicht schlechter, wenn sie eher meinen Bedürfnissen oder denen meines Mannes entspricht. Ich finde eben nur, und das war hier Inhalt meines Plädoyers, dass man das dann auch ehrlich so sagen sollte.

Und was das "Gedanken machen" angeht: letztens wies (wer? Silvia?) mich darauf hin, dass sie finde, ich würde mir zu viel Gedanken machen, sie entscheide die Dinge ohne nachzudenken aus dem Bauch. Da sind wir Menschen eben ganz verschieden...
Astrid F.
Beiträge: 47
Registriert: Freitag 21. November 2008, 19:46
Wohnort: Eifel bei Simmerath

Beitrag von Astrid F. »

Hallo

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen aber ich schreibe mal als selbst Betroffene.
Führerschein mit Starbrille ging nicht bei mir, mit Kontaktlinsen schwimmen gehen ist sehr schwierig. Wenn du im Urlaub eine linse verlierst hast du Pech. Ich fand die tägliche Umstellung von Starbrille auf Kontaktlinsen und umgedreht als sehr stressig. Am Strand war es besonders schlimm denn Sand unter der Kontaktlinse ist für mich die Hölle.
Entfernungen abschätzen ist mit Starbrille ganz anders als mit Kontaktlinsen.
Seid 10 Jahren habe ich implantierte Linsen und ihr glaubt gar nicht wie leicht mein Leben seid dem ist. Durch das ständige tragen der Kontaktlinsen bin ich fast blind geworden. Jederzeit kann ich jetzt selber Auto fahren. Auch wurde es für die Allgemeinheit billiger, denn ich mußte nicht mehr so oft den Krankenwagen für meine schwerkranke Tochter rufen. Ich fahre seid dem fast immer selber. Trägt auch sehr zur Beruhigung meiner Tochter bei.
Aber jeder muß seine Entscheidung selber treffen und damit leben.

Liebe Grüße

Astrid
merin
Experte
Beiträge: 2059
Registriert: Freitag 25. Januar 2008, 16:03
Kontaktdaten:

Beitrag von merin »

Wie alt bist Du denn bzw. wann wurde implantiert?
Antworten