bitte bitte bitte lesen

Hier kann alles zum einseitigen Katarakt besprochen werden.

Moderatoren: Angela, merin

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konstanze
Beiträge: 30
Registriert: Montag 9. Juli 2007, 22:44
Wohnort: Nähe Nürnberg

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Beitrag von konstanze »

Hallo,
ich mal wieder.
Zusammenfassung:
-tristan ist nun 3 1/2,
-katarakt linksseitig diagnostiziert mit 1 jahr,
-betreuung aller 2 monate,
-abkleben 4 stunden täglich,
-OP wegen nicht fortschreiten, lichtdurchlässigkeit und guter lebensqualität
bis jetzt nicht
notwendig (5 ärzte-20 meinungen)
-verbesserung von ca.7 auf 16%

da der visus nun aber trotz abkleben stagniert, empfahl uns unser arzt letzten freitag doch "vielleicht" zu einer OP. trotz des unauffäligen verhaltens auch während der okklussion.
er würde sich gerne bei tristan für eine intraokulare bifokallinse entscheiden. wir sollen am 18.12. bescheid geben wie wir uns entscheiden- ob OP oder nicht, da keine lebensnotwendigkeit besteht.

davon abgesehen, dass ich immernoch gegen das "schneiden an einem völlig gesunden kind" bin, wie ich immer sage und tristan auch unauffällig ist (was ich doch mit meiner medizinisch/pädagogischen ausbildung als logopäde mit wahrnehmungstherapie eher als andere betroffene vielleicht beurteilen kann) bin ich nun am suchen nach erfahrungsberichten.
die linse ist ja noch jung und irgendwie lese ich immer nur von halos und lichtphänomenen.....

was haben eure EINSEITIGEN kleinen Piraten für probleme nach der implantation? ist das auftreten des glaukoms wirklich häufig?
gibt es eigentlich hier im forum überhaupt jemand der NICHT operieren lassen hat????

freu mich auf viiiiele antworten
_________________
liebe Grüße
Konstanze mit Tristan-Gabriel (04/06)

(kuhmilch+sojaunverträglichkeit, nussallergie, weizen,- dinkel,- eiallergie, neurodermitis, darmkrank, einseitiger grauer star)
Angela
Administrator
Beiträge: 372
Registriert: Samstag 3. Juli 2004, 17:53
Wohnort: Potsdam

Beitrag von Angela »

Hallochen,

ich kann zu den Bifokallinsen nur sagen, dass unsere Orthoptikerin abgeraten hat. Die Kinder, die sie kennen würde, kämen nicht damit klar.

Ich habe aber auch schon einen Erwachsenen kennengerlernt, der die Linsen erst mir über 30 bekam und sehr zufrieden ist. Er braucht keine Brille zur Korrektur.

Ich vertraue unserer Orthoptikerin aber schon. Sie wird diese Erfahrungen gemacht haben und ich würde vorsichtig damit sein (vielleicht auch erst später daran denken).

Ich hoffe, Ihr findet noch ein paar gute Antworten hier.

Liebe Grüße

Angela
Mathilda
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 1. Mai 2008, 14:20

Beitrag von Mathilda »

Hallo,

von einer bifokalen Linse ist uns abgeraten worden.
Mit Glaukom haben wir bisher keine Probleme (die Operation ist erst 3 Monate her, der Druck ist aber wieder ganz normal ohne Tropfen).

Wir haben das Gefühl, dass Paul mit der "eingebauten" Linse sehr gut klarkommt, viel besser als mit der Kontaklinse. Ansonsten haben wir keine Probleme nach der OP bisher... Im Gegenteil, Paul hat vorher sehr stark geschielt und schielt jetzt fast garnicht mehr, dann fällt das auch kaum auf, dass das eine Auge kleiner ist...

Bei uns lag der Fall allerdings auch ganz anders vor der Entfernung der trüben Linse war das Auge blind.

Ich wünsche euch trotzdem alles Gute bei der Entscheidung
Gruß
Mathilda
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