stell mich erstmal vor !!!

Hier kann alles zum beidseitigen Katarakt besprochen werden.

Moderatoren: Angela, merin

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kittykatze
Beiträge: 13
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 22:07

stell mich erstmal vor !!!

Beitrag von kittykatze »

hallo1

ich habe schon viel im forum rum gelesen, und möchte mich gerne vorstellen!
also ich bin sonja und habe seid geburt an den grauen star, wie auch mein vater,bruder und meine beiden cousinen.
leider habe ich es an meine tochter vererbt!
milena hatte es sehr eilig und ist 8 wochen zu früh auf die welt gekommen.
im alter von 5 wochen hat man bei ihr den grauen star erst gesehen....naj a mir kamen die augen schon komisch vor, aber auf der frühchenstation sagte keiner was...sie war also blind geboren.erst zum schluss wurde endlich ein augenarzt hinzugezogen.für mich brach eine welt zusammen.hatte ich doch so gehofft sie würde davon verschont bleiben.
im alter von 6 wochen wurde sie in der uni klinik köln von prof dr. konen operiert.beide linsen weg.direkt danach kontaklinsen anpassung....
haben auch schon ein paar nachstar ops hinter uns und narkoseuntersuchung, weil bei einer op ein blutgerinsel im auge entstanden war....

leider kann ich de kontaktlinsen bei ihr nicht einsetzten, mein mann macht das.
wir hoffen das es nun auch bald die oma von milena schafft.dann brauchen wir unser kind nicht mehr morgens um 5 wecken bevor der papa zur arbeit fährt...

ich habe so viele fragen...aber nun weiß ich einfach nicht wo ich anfangen soll....
wir wohnen im raum ostfriesland.und die fahrt nach köln ist immer sehr anstrengend , weil wir 4 std hin und 4 std zurück fahren.kennt jemand ein kl labor was näher drann ist?außer das in aahaus, das gefiel uns nicht!in leer wollen die meine kleine noch nicht haben...erst mit 3 oder 4 jahren.milena ist nun anderthalb!

milena war oder ist noch ein schreikind...( hat sich aber schon deutlich gebessert) waren das eure kinder auch?liegt es vielleicht an den ganzen ops?

war sonst noch jemand in der uni klinik köln?
sie übrigens ein irrenhaus ist!!!

milena muß nun so eine gleitsichtbrille tragen...müßen das eure auch?
erst fand sie die toll...nun nach 1 woche mag sie die nicht mehr!

würd mich freuen wen jemand antwortet...

l.g sonja
Elli02
Vielschreiber
Beiträge: 169
Registriert: Sonntag 29. Mai 2005, 11:54

Beitrag von Elli02 »

Hallo Sonja,
erstmal willkommen hier im Forum !
Eine andere Klinik kann ich nicht nennen - ist nicht unsere Richtung.

Aber mich wundert, dass ihr täglich die Linsen wechseln müsst - unser Sohn (6) hat von Beginn an Linsen, die mehrere Tage bis Wochen im Auge bleiben dürfen (Silsoft) - so könntet ihr das Reinigen bequem machen, wenn der Papa da ist.
Und von Gleitsichtbrillen für Kinder haben uns bisher alle nur abgeraten - auch wenn es hier im Forum einige gibt, die davon überzeugt sind.
Uns wurde gesagt, dass das Gehirn kleiner Kinder damit völlig überfordert ist und eine Bifokalbrille deshalb sinnvoller ist.
D.h. eine Querteilung des Glases - oben durchgesehen für die Ferne ohne Dptr. (oder nur geringe Werte, um die Kontaktlinsenwerte noch zu optimieren) - unten ist der Bereich für die Nähe mit ca. + 3 Dptr.
Einige (Eltern ?) stören sich an der Optik - bei uns gab es damit aber noch nie Probleme (Hänseleien oder so...)

Vielleicht solltet ihr noch mal nachfragen.

Soweit erstmal - alles Gute für Euch!
Gruß, Elli
Zuletzt geändert von Elli02 am Dienstag 28. Februar 2012, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
vera
Beiträge: 48
Registriert: Donnerstag 9. Juli 2009, 08:25
Wohnort: Euskirchen

Frage an sonja

Beitrag von vera »

Hallo Sonja, ich habe deinen Beitrag gelesen. Wie ist denn dir mit dem Star ergangen? Bist du auch operiert worden? hast du eine Brille? Wir war es für dich als Kind?
gruss

Vera
kittykatze
Beiträge: 13
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 22:07

Beitrag von kittykatze »

hi.
schön das mir schon jemand geantwortet hat.

@vera

also ich trage harte kontaktlinsen.bin mit 3 jahren das letzte mal operiert worden und auch linsenlos!
für nachts wenn ich zu der kleinen muß, habe ich eine starbrille.
so, wie ist es mir als kind ergangen?tja, wie soll ich es sagen? kinder können grausam sein.!!
als kind hatte ich eine starbrille.wurde ziemlich viel in der schule gehänselt mit panzerbrille brillenschlange.....brügel habe ich auch bezogen.war vielleicht auch ein bischen selber schuld, denn ich war eine heulsuse und habe mich so gut wie garnicht gewehrt!
erst in der pupertät habe ich angefangen linsen zu taragen.aber auch da hat sich nicht viel geändert.die jumgs aus meinem jahrgang wollten auch da nichts mit mir zu tun haben.war eine ziemliche aussenseiterin!
ind der lehre wurde es dann besser.....optik macht echt viel aus!

und wie ist es bei dir?


@Michaela02

habe das mit der brille wohl falsch verstanden.
ich glaube milena hat so eine brille wie du beschrieben hast.oben hat sie garkeine stärke drin und unten etwas für die nähe....
milena hat auf der linken seite eine weiche linse und rechts eine harte!
weil sie auf der linken seite eine größere lidspalte hat, und die harte dort immer verloren hatte!
uns wurde geagt das es nicht gut sei wenn die linsen längere zeit im auge beliben.größere infektionsgefahr1die in köln möchten das garnicht!
wieviele kinder hats du denn?


habe gerade erfahren das die krankenkasse uns in zukunft das fahrgeld für die ambulanten kontrollem im kl labor nicht mehr zahlen...na super! jede fahrt ca 100 euro weg......

l.g sonja
habt ihr diese linsen die länger im auge bleiben können?
vera
Beiträge: 48
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Beitrag von vera »

Wir sind in der Familie gar nihct davon betroffen, nur meine 2,5 jahre alte Tochter hat im rechten Auge einen Polstar. Wohl die böse Laune der Natur. Daher meine Frage, ich mache mir natürlich schreckliche Sorgen, da ich eben auch befürchte dass Kinder grausam sein können. Obwohl ich hoffe dass mittlerweile optisch gesehen bessere Möglichkeiten gibt. Ich danke dir vielmals für die Rückantwort!
merin
Experte
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Beitrag von merin »

Meine Tochter hatte die Bifokalbrille erst ab ca 1,5 jahren, vorher wurde gesagt, sie brauche sie nicht. Auch wir haben Linsen, die wöchentlich gewechselt werden.

Was die Grausamkeit von Kindern betrifft: Wichtig ist, wie wir usnere Kidner begleiten. Wennw ir gute Bezihungen zu unseren Kindern haben und ihnen mitgeben, was sie brauchen, können Sie sich ggf. auch wehren und wir sie dabei unterstützen. Es hat ja Gründe, warum manche Kinder sich nicht wehren können, und diese liegen oft im häuslichen Bereich.

Meine Tochter verweigert ja die Linsen nun oft und ihre Starbrille wird in der Kita problemlos akzeptiert.

Ein Schreikind war und ist meine Tochter nicht. Sie schlief im Familienbett, wird immer noch gestillt (ist 3,5 und trinkt nun nur noch ein Mal täglich) und wurde viel getragen (hatten keinen Kinderwagen). damit war sie meist zufrieden.
kittykatze
Beiträge: 13
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 22:07

Beitrag von kittykatze »

milena wollte ich auch tragen...hatte sogar eine tragetuchberaterin...aber es half nichts, sie wollte es einfach nicht!
milena wurde bis fast 8 monate voll gestillt!feste nahrung wollte sie so gut wie garnicht....aber mein körper konnte nicht mehr.milena kam alle anderthalb std bis jede std...auch nachts.da habe ich abgestillt!
vera
Beiträge: 48
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Beitrag von vera »

ich habe meiner Tochter 10 monate lang gestillt und ich wollte mit dem ersten zahn abstillen, was wunderbar geklappt hat, sie hat kein einziges mal gefragt, und absolut nichts vermisst. Ich persönlich finde stillen wichtig, hatte aber sehr viel Probleme damit und kann jeder Frau verstehen die sich gegen stillen entscheidet. meine beste Freundin hat nur 3 Tage gestillt und wollte nihct mehr, der Junge ist gesund und mittlerweile 13 Jahre alt, ich würde mir wünschen so gutes Verhältnis zu meinem Kind zu haben wie sie.
Natürlich ist es entscheidend dass man von zu hause den Kindern viel Sicherheit mitgibt, doch oft hat man als Eltern nicht genug Einfluss auf die anderen Kinder und egal wie stark wir unsere Kinder machen, stichelein und hänselein, treffen jedes Kind und als Eltern tut es einem genau so weh, und man will sein Kind beschützen. Wichtig ist dass die Kinder diese schwierige Zeit gut überstehen und starke Erwachsene werden!
kittykatze
Beiträge: 13
Registriert: Dienstag 5. April 2011, 22:07

Beitrag von kittykatze »

vera ich denke mit deiner einstellung wirst du dein kind gut unterstützen.
wenn du immer für dein kind da bist, und ihm beibrigst stark zu sein wird es seinen weg schon gehen!
ich kann aus meiner kinderzeit positives sagen....alle freunde die ich hatte (ein paar habe ich aus der zeit immer noch), sind wirkliche freunde und halten zu dir egal was kommt!!!!
Silvia
Experte
Beiträge: 614
Registriert: Samstag 21. Oktober 2006, 14:39
Wohnort: Fulda

Beitrag von Silvia »

Hallo Ihr Lieben,

zum Thema Wehren: die Kinder sind total verschieden. Die komplette Psyche / Charakter eines Kindes kann man nicht ändern. Oft können sich vielleicht auch grade die Kinder wehren, die zu Hause schon viel Ärger mitkriegen und sich schon zu Hause gegen die Eltern wehren müssen :-((

Hab mir wegen des Wehrens bei Lisa auch lange Sorgen gemacht; sie wollte auch lange Zeit nicht mit mehr als 1 Kind spielen. Sobald sie zu dritt oder viert waren, ging sie alleine ihrer Wege. Nun ändert sich das aber grade zum (für mich) positiven, ist so ein Mittelding, sie braucht nicht den ganzen Tag viele Kinder um sich, aber so einen 3/4 Tag genießt sie es schon :-) .
Im Kindergarten denke ich hänseln die meisten Kinder noch nicht - da stellen sie höchstens Fragen, wieso weshalb warum hat die oder der das oder das.... aber in der Schule denke ich geht das verstärkt los. Daher wär es mir auch immer wichtig gewesen, dass Lisa in der Schule mit Linsen versorgt ist. Starbrille bleibt leider immer eine Angriffsfläche. Und wenn man 1x fertiggemacht worden ist und die Psyche ist im Eimer, ist es unheimlich schwierig, aus der Außenseiterrolle wieder rauszukommen.
Daniela
Vielschreiber
Beiträge: 107
Registriert: Samstag 4. April 2009, 20:42

Beitrag von Daniela »

Hallo zusammen!!

Oh man, hier im Forum tut sich ja die letzte Zeit viel, ist ja super!! :) . Sind umgezogen und ich hatte 2 Monate kein Internet... jetzt komm ich mit lesen gar nicht mehr nach.

Liebe Sonja, von mir auch herzlich willkommen hier!
Bei Dir ist die Situation ähnlich wie bei mir. Ich bin selbst auch betroffen und meine Mutter und Schwester auch. Ich habe es an meine beiden Söhne (2,8 Jahre und 6 Monate alt) vererbt.

Bei unserem Jüngeren war bisher kein Nachstar...ich bin so froh! schade, dass bei Euch der Nachstar öfter kam und ihr schon mehrere Ops hattet. Und auch ganz schade, dass das mit den Kontaktlinsen noch nicht läuft, ich hoffe das bessert sich bei Euch und ihr findet eine angenehmere Lösung als Eure Tochter zu wecken.

Unsere zwei Söhne haben beide harte Kontaktlinsen und ich bin echt dankbar dass die zwei so toll mitmachen.
Bei der Klinik kann ich Dir leider gar nicht weiterhelfen. Und zum Thema Schreikind auch nicht.
Naja, wahrscheinlich hat Dir jetzt mein Beitrag wenig geholfen, wollte mich aber trotzdem mal wieder melden und Dir schreiben. Gerade weil wir ja beide fast die gleiche Situation (in der Familie) haben.

Ach und zum Thema hänseln: ich wurde nie gehänselt und meine Schwester war Außenseiterin... da spielt so viel ne Rolle.
Ich stimme Silvia zu, ich denke es geht erst in der Schule los. Ich hab im Kindergarten gearbeitet und meine Erfahrung war auch, dass die Kinder da viel fragen aber noch nicht angreifen.

Viele liebe Grüße
Daniela
merin
Experte
Beiträge: 2059
Registriert: Freitag 25. Januar 2008, 16:03
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Beitrag von merin »

Naja, da kann ich entlasten: Die Psyche ist nicht von einmal dolle hänseln im Eimer, wir Menschen können eine ganze Menge verkraften.

Die Stilldebatte wollte ich eigentlich nicht lostreten. Ich stille gern und kann es nicht verstehem wie jemand das nicht wollen kann (und wir hatten einen ganz schwierigen Start, der nur mit viel Beratung durch die La Leche Liga zu retten war) aber das ist individuell verschieden. So langsam hätte ich auch gern, dass sich meine Tochter davon löst, aber das wird sie, da bin ich sicher.
Eine gute Beziehung ist ja noch von viel mehr abhängig als vom Stillen oder vom Tragen. Weder verhindert beides gute Beziehung, noch garantiert es sie. Vor allem ist gute Beziehung davon abhängig wie gut wir als Erwachsene Beziehungen eingehen und auffrecht erhalten können, wie gut wir sehen, was wir und was die Kinder brauchen und wie gut wir das verhandeln können. Und wenn ein Kind mal gehänselt wird und jemand da ist, um es zu trösten und zu begleiten, dann wird das sicher vertragbar sein. Ich wurde ganz viel gehänselt und der Hinweis meiner Eltern, ich solle so tun, als würde ich es nicht merken, war jedenfalls total blöde...
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