Auge nach Katarakt OP stark vergrößert...

Hier kann alles zum beidseitigen Katarakt besprochen werden.

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Sonja77
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Auge nach Katarakt OP stark vergrößert...

Beitrag von Sonja77 »

Unsere Kleine wurde vor ca. drei Monaten am rechten Auge operiert, und vor 1 1/2 Monaten am Linken... Jetzt ist aber ihr rechtes Auge größer als das Linke... Habe den Arzt darauf angesprochen und er meinte, das liegt nur an der Lidfalte... Am Montag ist mir dann aufgefallen, das sie eine Trübung über der gesamten Pupille hat und so kleine Glitzerpartikel im Auge, außerdem reagiert sie mit dem Auge kaum noch... Bin dann zu dem Arzt der sie operiert hat und der möchte sie noch diese Woche unter Vollnarkose untersuchen... Kann denn sich ein Nachstar oder Grüner Star inder kurzen Zeit sich so schnell entwickeln? Mach mir totale Sorgen, die OP´s sind so gut gelaufen und jetzt soetwas.. Hat jemand Erfahrungen mit Komplikationen nach einer Star OP? Habe jetzt unheimlich Angst, dass sie nach alldem doch nichts mehr sehen kann...
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merin
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Beitrag von merin »

Oh das klingt ja wirklich nicht so gut. Das ist imemr traurig, wenn es dann eine Komplikation gibt.... Ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber wenn Du hier liest wirst Du lesen, dass Nachstar manchmal ganz schnell geht.
Sonja77
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Beitrag von Sonja77 »

So... Unsere Kleine wurde heute nochmal operiert... Es hatte sich Flüßigkeit hinter Auge gebildet, die nicht ablaufen konnte... Deshalb das vergrößerte Auge... AUGENDRUCK war 30... Voll heftig... In drei Wochen wird nochmal unter Narkose der Druck gemessen... Bin ganz schön durch, aber der Kleinen geht´s relativ gut.... Hat jemand von Euch da auch Erfahrung mit?
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Silvia
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Beitrag von Silvia »

Ach je, was ein Schreck erstmal.

Aber hoher Augeninnendruck so kurz noch nach OP kann häufig vorkommen und auf jeden Fall komplikationslos und für immer komplett verschwinden.

Wenn sowas erst 1 Jahr später passiert wäre, wärs wohl schlimmer. So eine Komplikation wenige Monate nach OP sind wohl immer möglich, aber keine Katastrophe!!

Ich drück ganz fest die Daumen für die nächste Untersuchung.
Sonja77
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Beitrag von Sonja77 »

Vielen Dank für´s Daumen drücken...;-))

Am Freitag war die OP von unserer Kleinen... Der Augendruck war wohl so hoch, weil sich Flüßigkeit gesammelt hatte und nicht abfließen konnte... Der Arzt hat das geöffnet und dann wieder vernäht.. In drei Wochen ist nochmal eine Narkose Untersuchung, wo er dann nachschauen möchte, ob das geholfen hat und der Druck normal ist... Wenn nicht, muss wohl nochmal operiert werden... Mann o mann und ich war so froh, dass die ersten beiden OP´s so gut gelaufen sind und jetzt soetwas...
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Sonja77
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Beitrag von Sonja77 »

Hmmm... Sorry bin wohl irgendwie durch den Wind, dass ich hier zweimal dasselbe schreibe.. lol ;-))
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Silvia
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Beitrag von Silvia »

Lisa hatte Einblutungen nach OP vor der Netzhaut als sie Säugling war.... die verschwanden aber Gott sei Dank von alleine - sonst hätten sie auch noch mal öffnen müssen und diese absaugen müssen.
Sonja77
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Beitrag von Sonja77 »

Woran habt ihr das gemerkt? War das sichtbar?
Was mich so ärgert ist, dass ich dem Arzt der die Untersuchungen nach der OP am linken Auge gemacht hat, schon vor 4 Wochen gesagt habe, das mir das komisch vorkommt, dass ihr rechtes Auge so groß ist... Er meinte nur: Ach das liegt an der Lidfalte... Wieso nehmen einen manche Ärzte einfach nicht ernst? Als ich dann Montag zum Arzt bin, der sie operiert hat, meinte der sofort, dass er da ganz schnell nachgucken will... Und als ich gesagt habe, dass ich so kleine Glitzerpunkte auf ihrer Pupille sehen kann hat er mir glaube ich erstmal auch net geglaubt.. War übrigens nen Nachstar... Ich bin so wütend... Nicht das mein Kind soetwas hat, damit komme ich mittlerweile klar, aber dass man als Mutter von den Ärzten anscheinend nicht für voll genommen wird, das regt mich auf!

So.. Das mußte ich jetzt mal loswerden... :oops:
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Silvia
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Beitrag von Silvia »

Huhu,
nein, es war für mich nicht sichtbar. Aber das kann ich mir schon vorstellen, dass Du Dich aufregst, dass die Ärzte Dir nicht glauben, wenn Du etwas siehst.

Ging mir mit Lisas Nachstar so, denn den hab ich mit bloßem Auge manchmal ganz heftig sehen können, und das hat mir KEIN Arzt geglaubt...
Sonja77
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Beitrag von Sonja77 »

Naja ich kann ja schon froh sein, dass der operierende Arzt mich für voll nimmt... Das macht einen so wütend, weil man so hilflos ist.. Man möchte seinem Kind helfen, will ihm aber so wenig wie möglich stress antun... Ich habe halt immer Angst, dass sie später mal nen richtigen Horror vor Ärzten bekommt, so wie manche mit ihr umgehen. Und wenn man dann als Mutter dazwischen geht, wird man auch noch schief angeschaut... Mein Kind hat zwar Probleme mit den Augen, ist aber erstens keine Nummer und zweitens kein Versuchsobjekt... Als ich mt ihr beim Kinderarzt war und sie den Star noch hatte, kamen tatsächlich drei Arzthelferinnen und noch zwei Ärzte dazu, um mein Kind zu begucken.. Also ich fand das echt daneben.. Meine Kleine ist doch keine Zirkusattraktion... Vor allem die Art und Weise... Meine Kleine hat halt nur nen paar Probleme mit den Augen, ansonsten entwickelt sie sich genauso normal wie jedes andere Kind in dem Alter... Ich finde es schlimm, wie wenig Rücksicht da genommen wird... Beim Einkaufen an der Kasse wird meine Kleine angestarrt, nur weil sie nen Pflaster auf dem Auge hat und die Leute tuscheln, so von wegen, was hat die denn mit ihrem Kind gemacht? Oder beim Spazieren gehen, als sie den Star noch auf beiden Augen hatte... Meine Kleine liegt im Kinderwagen, die Sonne scheint und der Wagen ist abgedeckt, wegen der extremen Blendempfindlichkeit der Augen (war damals echt übel, konnte kaum mit ihr raus, weil sie immer geweint hat), da kommt eine Fahrradfahrerin und macht mich an, ihr Kind möchte auf den Arm!!!! Boah, und ich dann so, würd ich ja gern machen, aber wenn ich sie jetzt aus dem Wagen nehme, schreit sie richtig.... Mann o mann, manche Leute sollten vorher mal nachdenken... Gott sei Dank ist diese Blendempfindlichkeit nicht mehr so stark... Geht das irgendwann mal ganz weg, oder bleibt das? Bei meinem Mann ist das auch ganz extrem... Ich hoffe aber, das die Kleine das dann nicht mehr so stark hat.... So genug geschrieben, musste ich jetzt einfach mal loswerden... :oops:
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Mama
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Blendeempfindlichkeit

Beitrag von Mama »

Hallo,

tja das mit den Ärtzten ist immer so eine Sache, ich frage jetzt seit Monaten was man wegen seiner Blendeempfindlichkeit tun kann und habe immer zu hören bekommen, dass wird schon und gestern dann wurde erstaunt festgestelt dass er ja die Augen so extrem zusammen kneift und ich habe eine Brille verschreiben bekommen, die das Licht bricht ohne die Farben zu verändern, das Kunststoffglas ist also durchsichtig und für starken Sonnenschein gibts jetzt auch endlich die Sonnenbrille. Wenn mein Mann nicht auch schon immer wieder nachgefragt hätte, hätte ich gestern echt stark an mir gezweifelt.... Naja so ist das mit den Ärzten, tja und das mit den abgeklebten Auge haben wir auch, ich versuche immer wegzuhöre und wenn mich ein Fremder drauf anspricht, von wegem das arme Kind etc. frag ich immer ob sie auch jeden Fremden ihre Krankengeschichte erzählt...Dann sid die meisten ruhig und lassen ein wieder in Ruhe...

Lg und viel Kraft

Romy
merin
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Beitrag von merin »

Mhm, ich habe schon immer mal was erzählt und mir tat das Mitempfinden auch gut. "Sie hatte eine Augen-OP" reicht ja als Info.

Und das mit dem "Kind auf den Arm" hätte auch ich sein können. Ich denke immer noch, dass es grad für blinde oder fast blinde Kinder noch wichtiger ist getragen zu werden. Und es fällt mir oft schwer Verständnis aufzubringen, wenn ein Kind weinend im Wagen liegen gelassen wird.
Ich hatte meine Kleine immer im Tuch als Baby (jetzt Ergocarrier) und habe dann einfach eine Tuchbahn so gefaltet, dass sie im Schatten war, wenn es nötig war. Allerdings war sie ja die ersten Monate so eingeschränkt, dass sie kaum wahrgenommen hat, ob es hell oder dunkel war.

Und Kindersonnenbrillen gibt es ja schon für unter 10 Euro, da kann man auch mal eine kaufen und schaun, ob es was bringt.

Zum Glück habe ich nicht erlebt, dass die Ärzte so viel nicht glauben, das finde ich wirklich unmöglich!
Silvia
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Beitrag von Silvia »

Unsere Tochter hat das Tragen gehasst!!!! Es war das schlimmste für sie, aus der Rückenlage am sicheren Fußboden / Bett herausgeholt zu werden. Unsere Frühförderin meinte, das hätten sehbehinderte Kinder oft. Das Schaukeln sei dann noch viel schlimmer für sie, weil sie eben nicht gut sehen.

Mit Starbrille wurde es ihr auch später häufiger schlecht im Auto. D.h. sie sagte auch oft (auch wenn ich weniger als 50 hkm fahre), ich solle doch bitte langsamer fahren, es sei zu schnell.

Nun mit implantierten Linsen nicht mehr bzw. alles etwas weniger.

Also mit dem "auf alle Kinder" irgendwas beziehen was gut für sie sein soll finde ich absolut bescheiden!!
luframa
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Beitrag von luframa »

also ich habe da auch verschiedene erfahrungen gemacht... jules mochte es gern auf meinem arm, aber dann im sitzen oder im stillen stand.. am liebsten mochte er aber liegen..ich erinnere mich noch genau, wie meine schwester mal zu mir sagte: das hab ich auch noch nie erlebt, ein kind was so gern liegt wie der kleine ;)

nun ist er ein jahr und ich muss sagen, wenn wir ihn "umherwirbeln" kommt es mir auch so vor, als würde er sich danach erst "sammeln" müssen..die schaukel findet er total toll aber irgendwie nie wirklich lang..ich bemerke dann immer wie sein blick "verschwindet"

ich finde auch, man sollte einfach schauen, was am schönsten fürs kind ist..die kleinen zwerge sind doch alle verschieden..
Silvia
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Schaukeln

Beitrag von Silvia »

Stimmt, da fällt mir auf :-) bis vor Implantation mochte Lisa auch nur sehr kurz und ungern schaukeln. Nun ist es "etwas" wilder, aber im Vergleich zu anderen Kindern schaukelt sie immer noch sehr dezent *g*.
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