Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

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JohannaLuise
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Re: Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

Beitrag von JohannaLuise »

Hallo,

vielen Dank für das update.
Wir waren heute in der Klinik und haben nun ein Rezept für eine Bifobrille mit 2 zusammengesetzte Gläsern.
Die KL wird wohl ähnlich wie bei euch, Lilly, auf +1 gesetzt und in der Brille dann oben -1, damit sie da die
Fernsicht hat und unten +2 für den Nahbereich. Anscheinend sei so die Akzeptanz der Brille leichter, da das
Kind irgendwann merkt, dass es anders sieht, wenn es die Brille trägt und nicht nur, wenn es durch den
unteren Teil schaut. Keine Ahnung, ob sich das so bewahrheitet.
Jetzt muss ich also einen Optiker finden, der sowas machen kann.
Dank deines Tipps, merin, hab ich mal den low vision kreis gegoogelt. Der nächste Optiker ist aber eine
Autostunde entfernt. Ich bin mir nicht sicher, ob das im Alltag praktikabel ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man ziemlich
oft dort steht und die Brille wieder gerade biegen lassen muss o.ä.
Alles weitere zu unserem Termin heute schreibe ich noch unter Werdegang
Liebe Grüße
Lilly
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Re: Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

Beitrag von Lilly »

Das könnte sein, dass die Brille manchmal zurecht gebogen werden muss. Kommt auf Kind und Brille an. Unsere hat ihre alte Brille (nur +2 Diopt ganzes Glas) in der Mitte gebogen so dass das Glas raus gegangen ist. Die Sehfrühförderin war aber gerade da und hats mir wieder reingemacht.
Als Gestell haben wir jetzt eins von Nanovista. Die sind aus flexiblem Kunststoff und hoffentlich robust. Die Brille sitzt über die Ohrbügel und wird hinten nur locker mit einem Band fixiert.

@ JohannaLuise: Wird bei euch beim gesunden Auge Fensterglas reingemacht (wie bei uns) oder kommt da eine Stärke rein?
JohannaLuise
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Re: Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

Beitrag von JohannaLuise »

@ Lilly: Ja, sie bekommt auf die andere Seite nur Fensterglas. Die Optikerin meinte noch, sie würde noch nachfragen, ob man da optisch was einschleifen kann, damit es links und rechts gleich aussieht. Da hab ich gleich abgewunken, das halte ich für total unnötig. Ist doch wurscht, ob die Brille auf beiden Seiten gleich aussieht oder nicht, ein Baby mit Brille fällt sowieso auf, genauso wie mit Okklusionspflaster, das sind wir doch alle gewohnt.

Ich war am Samstag gleich mit ihr beim Optiker im nächst größeren Ort, nachdem einige Mamas aus unserem Dorf dort mit ihren Kindern sehr zufrieden sind (allerdings alle 4 Jahre und älter). Die Optikerin meinte, sie könnte so eine Brille problemlos machen und ich hoffe nun, dass das auch stimmt. Sie hat auf jeden Fall im Gespräch einen freundlichen und kompetenten Eindruck gemacht.
Sie hatte nur eine Babybrille von Ivko da. Unserer Kleinen hat die schon ganz gut gepasst, v.a. auch wegen des breiten Nasenstegs, der ja hier im Forum schon kontrovers diskutiert wurde. Sie hat nämlich echt noch ne richtige kleine Babystupsnase.
Jetzt will die Optikerin noch eine von Eschenbach, ich glaube Titanflex, bestellen und sie erkundigt sich, ob sie auch die Haribo von Swissflex bestellen kann. Die ist mir nämlich von der örtlichen Orthoptistin empfohlen worden. Aber von der Ivko- und der Eschenbach-Brille hab ich hier auch schon positives gelesen, das wird dann schon ok sein. Hauptsache sie passt auf ihre Nase und hinter den Ohren.

Liebe Grüße
merin
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Re: Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

Beitrag von merin »

Ja, wir hatten immer Ivko und das war super. Und wir hatten immer einen anderen Optiker zum Gradebiegen - der, der jeweils in der Nähe war. :mrgreen: Bislang hat da keiner gesagt, er macht es nicht, weil die Brille woanders gekauft wurde. Und mein Mann ist zum Brillenbiegeexperten geworden, so dass wir kaum noch zum Optiker müssen.
Lilly
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Re: Ab wann Brille bei einseitigen Katarakt?

Beitrag von Lilly »

Wir hatten auch eine Gestell von Eschenbach. Allerdings für ne Starbrille (da war sie auch noch unter 1 Jahr) und die war dann halt sehr schwer und hatte mit Pflaster keinen guten Sitz trotz der Bügel hinter den Ohren.
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